Recycling ist wichtig

UN reglementiert Plastikmüll-Exporte

UN: Vereinte Nationen wollen Plastikexporte reglementieren

Bislang konnten Staaten wie Deutschland oder die USA ihren Plastikabfall in Entwicklungsländern günstig entsorgen. Ein UN-Abkommen soll nun für mehr Kontrolle beim Kunststoffabfall-Export sorgen.

Die meisten Länder haben sich auf einen transparenteren Umgang mit dem An- und Verkauf von Plastikabfall geeinigt. „Es wird ein transparentes und zurückverfolgbares System für Export und Import von Plastikabfall geben», sagte Ralph Payet vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen. Das Rahmenabkommen sei „historisch», weil es rechtlich bindend sei.

Export wird erschwert

Neu sollen verunreinigte und nicht vorsortierte Plastikabfälle als meldepflichtiger Abfall in die Basler Konvention aufgenommen werden. Damit können auch diese erst exportiert werden, nachdem das Empfängerland über die Einfuhr informiert wurde und seine Zustimmung gegeben hat.

Wie die britische Tageszeitung «The Guardian» schreibt, müssen sich wohlhabende Länder wie die USA, die kontaminierten, gemischten oder nicht rezyklierbaren Plastikabfall in Drittstaaten exportieren, demnach künftig das Einverständnis der dortigen Regierungen einholen. Bislang habe der Export auf privatwirtschaftlicher Basis ohne staatliche Kontrollen funktioniert.

„Jetzt ist ein Exportstopp für verschmutzte und fragwürdige Plastikabfälle aus der EU nach Asien und Afrika möglich», sagte die deutsche Bundesumweltministerin Svenja Schulze. Landes- und Zollbehörden könnten in Zukunft verhindern, dass solche Abfälle auf ungesicherten Deponien landeten. Die Länder seien nun in der Verantwortung, ihren Plastikabfall selbst zu sortieren und möglichst auch selbst zu recyceln.

UN: Plastikabfall – Erst vergiften wir unsere Umwelt, dann uns selbst

Millionen Tonnen Kunststoff landen jedes Jahr in den Ozeanen und schaden Tieren und der Natur. Als Mikropartikel atmen wir ihn auch ein.

Plastikabfall verschmutzt die Weltmeere, UN reglementiert Plastikmüll Exporte
Plastikabfall verschmutzt die Weltmeere.

Die Vereinbarung ergänzt das Basler Übereinkommen „über die Kontrolle der grenzüberschreitenden Verbringung gefährlicher Abfälle und ihrer Entsorgung», dem 186 Staaten angehören. Die USA haben die Ratifizierung des Übereinkommens bislang verweigert. Nach Angaben der Nicht-Regierungsorganisation Ciel (Center for International Environmental Law) werde das Rahmenabkommen ihre Exportmöglichkeiten deswegen nur in bestimmte Enwicklungsländer behindern.

Beim Beschluss der Änderungen hatten die Vereinigten Staaten dementsprechend kein Stimmrecht. Dem Guardian zufolge hätten sich die US-amerikanischen Teilnehmer der Konferenz aber dagegen ausgesprochen.

China stoppte per 01. Jan. 2018 den Import von Plastikmüll

China hatte den Import von insgesamt 24 verschiedenen Recyclingmaterialien zum 1. Januar 2018 verboten. Innerhalb von einem Jahr seien Dörfer in Indonesien, Thailand und Malaysia so zu „Müllhalden» geworden, zitiert der Guardian Claire Arkin, eine Sprecherin der Umweltinitiative GAIA (Global Alliance for Incinerator Alternatives). „Wir haben festgestellt, dass sich in Dörfern in all diesen Ländern, die früher hauptsächlich landwirtschaftliche Gemeinden waren, Müll aus den Vereinigten Staaten türmte.“

Einem Bericht der Weltbank zufolge produzieren hoch entwickelte Länder mehr als ein Drittel der weltweiten Abfallmasse. Dabei leben nur 16 % der Weltbevölkerung in diesen Staaten. Die Recyclingrate in sogenannten Hochlohnländern betrage 30 %, in Entwicklungsländern 4 %. Der Plastikmüll ist demnach ein besonders schwerwiegendes Problem. Wenn Plastik nicht richtig gesammelt und gemanagt werde, werde es Gewässer und Ökosysteme auf Jahrhunderte, wenn nicht auf Jahrtausende beeinträchtigen.

Payet verglich die Plastik-Verschmutzung mit einer „Epidemie mit geschätzten 100 Millionen Tonnen Plastik, die jetzt in den Gewässern gefunden werden.» 80 bis 90 % davon stammten vom Festland.

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Recyclingstation in Baden

Baden Testet die W3 Recyclingstation im Aussenraum

Am Schlossbergplatz in Baden wird unsere Recyclingstation W3 getestet.

Auch wenn die Bewirtschaftung durch mehrere Fraktionen PET, Abfall und Alu etwas aufwendiger ist, so nehmen durch die grösseren Behälter-Volumina die Entleerungszyklen ab, was zu Kostensenkung führt. Die Trennung reduziert den brennbaren Abfall was sich ebenfalls positiv auf die Entsorgungskosten auswirkt. Gesammelte Wertstoffe können teils sogar gewinnbringend zurückgegeben werden und die Umweltbelastung nimmt ab. Abfalltrennen schont Ressourcen und spart so viel Energie.

Baden ist eine der ersten Städte, welche sich dem Problem Abfalltrennung annahm und sie machten bereits vor mehreren Monaten Schlagzeile durch die Pedition im öffentlichen Raum Wertstoffe zu trennen.

Die W3 Recyclingstation auf dem Schlossbergplatz in Baden.

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W3 Recyclingstation auf dem Schlossbergplatz in Baden

Erste Feedbacks vom Leiter Werkhof fallen positiv aus, Zitat: «Bis jetzt funktioniert’s tip top.»

Wir hoffen, dass wir auch weiter Städte und Gemeinden erreichen, welche sich auf den Test einlassen und wir so einen Beitrag zu einem nachhaltigeren Wirtschaften erreichen können.

Auch die Stadt Basel testet gerade unsere Recyclingstationen, hier geht’s zum 20min Beitrag.

 

Mehr Informationen zum Wertstoffbehälter W3 finden Sie hier.

 

 

Flexible Recyclingstation Q-Bin

Viele unserer Kunden wissen nicht, was sie in Zukunft alles trennen wollen, so haben wir die flexible Recyclingstation Q-Bin entwickelt.

Durch ein innovatives Verbindungs-System, werden die Einzelstationen aneinander gestellt und ohne Werkzeuge miteinander verbunden. Die Flexibilität ermöglicht es Ihnen, im Innen- oder im Aussenraum unterschiedliche Wertstoffe zu sammeln und so der Kreislaufwirtschaft beizufügen. Abfalltrennung senkt die Entsorgungskosten und schützt gleichzeitig die Umwelt.

flexible Recyclingstation Q-Bin

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Q-Bin flexible Recyclingstation, PET-Kehricht-Alu-Papier (mit EU Wertstoff-Farben)

Durch eine Ankündigung des BAFU über eine Anpassung der Abfallverordnung, wird die Trennung der einzelnen Stoffe, insbesondere bei Getränkeverpackungen immer wichtiger. Aktuell werden gerade Debatten über die neue Energiestrategie 2050 geführt. Dabei geht es ausschliesslich um die Energieerzeugung. Durch die Wiederaufbereiten von Abfallstoffen kann viel Energie eingespart werden, welche man nicht erst erzeugen muss.

Durch Recycling und lange Lebensdauer der Produkte sind enorme Energie- wie auch Kosteneinsparungen möglich. Daher soll die Abfalltrennung für den Benutzer so einfach wie möglich sein.

Der Q-Bin kann im Innen- wie auch im Aussenbereich eingesetzt werden.

Ein einheitliches Abfallkonzept mit einem einfachen Design ist gut zu bedienen und erhöht die Wertstoff-Qualität. Durch die flexible Recyclingstation ist man frei, je nach Standort entsprechend die anfallenden Stoffe zu sammeln.

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Q-Bin Recyclingstation mit je 110 Liter PET-Kehricht-Alu-Papier-Plastik-Glas-Karton

Wir verwenden Schweizer Norm Abfallsäcke. So bleiben Sie frei, einen beliebigen Lieferanten zu berücksichtigen oder im Notfall auch mal abends an der Tankstelle eine Rolle Abfalltüten zu beschaffen.

Die Entleerung macht den Unterschied!

Deckel hochklappen und den Behälter nach vorne kippen. So kann der Q-Bin ohne Schlüssel geöffnet werden und der Abfall löst sch ergonomisch raus ziehen. Luftschlitze im Innenbehälter verhindern ein Vakuum, so entnehmen sie die Tüte schnell und einfach. Durch die konische Rückwand kann die Tüte nicht überfüllt werden, da der Abfall bei der Entnahme nach unten fällt. Das macht den Prozess schnell und einfach.

Testen Sie die Recyclingstation Q-Bin und überzeugen Sie sich selbst.

 

druckerpatronen recyclen und befüllen bei Thinkshop.ch

Druckerpatronen recyceln

400 Tonnen High Tech Abfall reduzieren durch das Wiederbefüllen oder Recyceln von Druckerpatronen.

Batterien zu sammeln ist dank griffiger Werbung jedem bewusst. Bei Tinten Druckerpatronen ist das Recycling fast unbekannt, werden doch jährlich in der Schweiz rund 15 Millionen (400 Tonnen) leere Tintenpatronen mit dem Hausmüll entsorgt. Das entspricht dem Gewicht von 80 Elefanten!

Wiederbefüllen von Druckerpatronen

Die leeren Patronen sind jedoch voll funktionsfähig, es fehlt ihnen lediglich die Tinte! Die Patronen sind meist auch mit Elektronik ausgestattet und damit wandern viele wertvolle Rohstoffe im Müll.

THINKshop.ch betreibt das einzige professionelle Tintennachfüll-Labor der Schweiz (Swiss Made). Jeder kann seine leeren Druckerpatronen einfach mit der vorfrankierten Gratisversandtasche per POST einsenden und erhält innerhalb von 2-3 Tagen passende, wiederbefüllte Druckerpatronen zurück.

Einwandfreie Druckqualität und lange Lebensdauer sind die Grundvoraussetzung. Während sich viele Billiganbieter auf dem Markt tummeln, die oft mangelhafte «Generika»-Produkte vertreiben, setzen wir mit unserem Betrieb in Frenkendorf auf den Standort Schweiz. Dies schafft lokale Arbeitsplätze, garantiert einen hohen Qualitätsstandart und die kurzen Transportwege tragen zu einer positiven Ökobilanz bei.

Trotzdem sind die wiederaufbereiteten Patronen gegenüber Originalen bis 50% günstiger. Das macht pro Patronenset eine Einsparung von bis zu Fr. 40.-!

Eine Signifikate CO2 Reduktion beim wiederaufbereiten bestehender OEM Produkte sowie der pro clima Versand mit der POST sind weitere positive Aspekte dieser sinnvollen Dienstleistung.

Drucken kann auch Nachhaltig werden.

Besuchen Sie die Seite von ThinkShop und lesen Sie mehr.

Recyclen von Drucker-Patronen

Druckerpatronen welche nicht mehr gebraucht werden, können ebenfalls retourniert werden. Sie erhalten von Thinkshop je nach Zustand der Patrone bis zu 2.-CHF, da dies wieder aufgefüllt und weiterverkauft werden können.

Die darin enthaltenen Wertstoffe, insbesondere die Elektronik, beinhalten wertvolle Materialien welche in der Kreislaufwirtschaft landen.

Druckerpatronen welche im Müll landen werden, verbrannt und somit gehen die darin enthaltenen Materialien weitgehend verloren.

Was machen wir?

LED Werkstatt hat sich dem Thema angenommen und bietet auf Wunsch auch eine Druckerpatronen Fraktion bei den Modellen 3.2 und 4.2  Multilith Wertstoffbehälter, analog der Kaffeekapsel oder Bateriefraktion. Wir arbeiten eng mit ThinkShop.ch zusammen und beraten Sie gerne.

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Littering im Park, Abfalldeponie im öffentlichen Raum

Littering, ein Schlagwort

Was ist Littering und warum betrifft es uns alle?

Als Littering bezeichnet man die wilde Abfallentsorgung im öffentlichen Raum, sei es der weggeworfene Kaugummi, der Zigarettenfilter oder gar Abfallsäcke aus dem Hausmüll. Dabei kommt es nicht darauf an ob es bewusst oder unbewusst passiert. Durch die Abfälle können Tiere und Menschen sich verletzten oder durch Folien und Dosen gar ersticken. Ein Zigarettenstummel verseucht bis zu 1000l Wasser! Siehe auch Projekt Aware

Um dieses Phänomen einzudämmen braucht es neben Aufklärung auch mehr Entsorgungsmöglichkeiten. In den vergangenen Jahren wurden immer mehr Abfalleimer aus dem öffentlichen Raum entfernt. Dieses Vorgehen trägt nicht dazu bei, die Strassen und Parks sauber zu halten: – Es braucht neue Konzepte.

In der Kommunikation wird laufend die Allgemeinheit, also die ca. 8 Mio. Schweizer angesprochen, somit denkt der Einzelne, dass er/sie nichts bewirken kann. Es werden Blogs gefüllt, Fotos gemacht und publiziert, aber wer bückt sich denn mal und nimmt den Abfall zusammen?

Schaft man Sauberkeit und stellt ausreichend Entsorgungsmöglichkeiten auf, so verbessert sich die Aufenthaltsqualität schnell und dem Littering wird damit entgegengesetzt.


Was sagt mir der Abfalleimer?

Einzelne Standorte wurden bereits mit sprechenden Abfallbehältern ausgestattet. Da stellt sich uns die Frage: will ich im Park vom Mülleimer angesprochen werden? Wir sind uns sicher, dass die Aufenthaltsqualität im Park durch sprechendes Mobiliar nicht gefördert wird.


Welches Konzept soll es denn sein?

Grundsätzlich stellen wir fest, Einzelbehälter funktionieren nicht, um Wertstoffe in einer brauchbaren Sortier-Qualität zu sammeln. Wird eine Einzelabfallstation wie auf dem unteren Bild bereit gestellt, so füllen sich diese schnell mit Getränkeflaschen. PET-Flaschen werden in Mischbehältern kaum zusammengedrückt, was den Behälter schnell füllt.

In PET-Behälter mit rechteckigem oder ovalem Einwurf, werden nach unserer Analyse durchschnittlich über 80% der PET-Flaschen zusammengedrückt. Das Volumen kann um bis zu 70% reduziert werden, was  Entleerungen und Transportkosten spart. Fragen Sie ihren Facility Manager nach den Inhalten und seinen Erfahrungen, er wird es Ihnen bestätigen.

Es ist zu erkennen, die Menschen wollen den Abfall trennen. Die Bereitschaft einen PET oder Alu Sammelbehälter im Umfeld  zu suchen ist jedoch gering. Durch stress im Alltag rennen Menschen im öffentlichen Raum meist ziellos umher und suchen den nächsten Bahnanschluss oder stehen genervt an der roten Ampel. In so einer Situation muss alles schnell gehen und daher ist Übersicht und Einfachheit beim Mobiliar gefragt. Wer nimmt sich denn die Zeit, einen Umweg zu laufen um seinen Abfall richtig zu entsorgen? Das Problem Littering ist zu einem grossen Teil darauf zurück zu führen, dass die Infrastruktur dem Personenfluss nicht angepasst ist.

Durch Mehrfachbehälter erleichtert man die Trennung und somit steigt die Rohstoffqualität der einzelnen Fraktionen. Die angepasste Volumensteigerung der Mehrfraktionsbehälter verlängert die Entleerungszyklen und hilft die Umgebung sauber zu halten, da die Behälter nicht überlaufen auch kann der Entleerungszyklus optimiert werden was die Entsorgungskosten reduziert. Fraktionen sollten daher so zusammengesetzt sein, dass sie sich gleichermassen füllen. Angepasste Volumen der einzelnen Inhalte ist die Lösung.

Für Analysen brauchen Sie keine Experten! Analysieren Sie die Inhalte an unterschiedlichen Tagen, die maximale Füllmenge bestimmt das Volumen der Fraktion. So sparen Sie Kosten und Abfallsäcke.

Noch einfacher, gehen Sie von 60% PET-, 20% Alu– und 20% Abfallvolumen aus. Da die PET Sammelsäcke mindestens 110l  Inhalt haben, ergab das für unseren Behälter die Aufteilung 110l PET, 35l Abfall und 35l Alu.

Am Beispiel unten erkennen wir, dass die Menschen den Abfall nicht auf den Boden werfen wollten und davon ausgehen dass der volle Behälter ja gleich entleert wird. Vorsichtig wurden hier Abfälle gestapelt. Beachten wir das Umfeld des Behälters, es ist sauber. Einen Windstoss später, spricht man von Littering und von Menschen welche Ihren Abfall achtlos auf den Boden werfen. Eine Schuldzuweisung an die Bevölkerung obwohl hier ein Entsorgungskonzept versagt!

Abfalleimer Innenstadt, die Folge Littering
Abfalleimer Innenstadt, die Folge Littering

Durch Beobachtungen sehen wir weitere Verbesserungsmöglichkeiten:

Immigranten und Asylbewerbern haben oft einen anderen Bezug zur Umwelt und sind mit unserem Konsumverhalten überfordert. Sie kennen die Zusammensetzung der Verpackungen nicht und haben eine andere Abfallkultur. Es ist auch verständlich, dass in einem Kriegsgebiet kaum jemand über CO2 Ausstoss oder PET Recycling nachdenkt! Für viele ist ein PET-Behälter von einem Abfallbehälter nicht zu unterscheiden, das ist nicht Absicht sondern mangelndes Verständnis und Information.

Integration bedeutet unsere Kultur und Art des Zusammenlebens sowie unsere Werte zu vermitteln. Hier sehen wir dringenden Handlungsbedarf in der Politik.


Studien gegen das Littering

Zum Thema Littering finden wir aktuell Hunderte von Kommentaren, Berichten und Beratungsfirmen, welche sich dem Problem verschrieben haben. Viele der Beratungen zielen darauf ab, dass wir doch alle den Abfall vom täglichen Konsum aus dem öffentlichen Raum mit nach hause nehmen sollen. Einige Seiten bieten sogar Selbstbewertungen an und richtig gut schneidet man ab, wenn man immer ankreuzt: «Ich nehme den Abfall mit nach hause und entsorge ihn korrekt»

Wir stellen uns das mal vor.

Wir verlassen am Morgen das Haus mit dem Fahrrad, alle Arbeitsunterlagen, den Laptop und die gedruckte Präsentation in der Tasche. Am Bahnhof angekommen gönnen wir uns einen heissen Kaffeebecher und dazu ein Sandwich. Während der 30 Min. Zugfahrt darf eine Zeitung und ein Kaugummi nicht fehlen. Beim Aussteigen am Zielbahnhof stopfen wir die Verpackung und den Kaffeebecher mit der Zeitung in die Tasche zu all den anderen Sachen. In der Mittagspause gibt es bestimmt auch Verpackungsabfall oder gar Bio-Müll. Den Kaffeebecher vom Automaten lassen wir auch nicht stehen und packen diesen zum Rest. Im Sitzungszimmer angekommen durchwühlen wir den Abfall in unserer Tasche nach der Präsentation. Mit etwas Brotkrümeln, ein paar Kaffeeflecken und einigen Kaugummis am Papier, stellen wir nun stolz unsere Arbeit der Geschäftsleitung vor. Was Hundebesitzer nach einem Spaziergang noch zusätzlich in der Tasche haben, lassen wir mal weg.

Am Abend kippen wir die Tasche im Wohnzimmer aus, um alles richtig zu entsorgen.

Blödsinn!

Im öffentlichen Raum müssen Abfalltrennbehälter selbstverständlich werden, alle anderen Lösungen taugen nicht! Das kostet die Gemeinden nicht mehr, es spart sogar Geld. Schauen wir mal über die Grenze nach Norden, so streiten sich die Kommunen bereits vor Gericht um die Rechte am Abfall, da Entsorgungsunternehmen gutes Geld mit den Inhalten verdienen.

Unvorstellbar, aber Abfall ist heute bereits wertvoller als Getreide, denkt mal darüber nach.

 

Kreislaufwirtschaft, Circular Economy

Kreislaufwirtschaft

Das Recycling beginnt am Sammelbehälter -> Kreislaufwirtschaft

Zum Thema Recycling und Kreislaufwirtschaft gibt es viele Studien und Anreize um Rohstoffe zu sammeln, aber wie geht es weiter?

Was nutzen uns Rohstoffe, wenn diese in alle Welt für die Weiterverarbeitung exportiert werden müssen. Kaum jemand baut noch Konsum-Produkte in der Schweiz!

Durchstöbern wir das Handelsregister, so findet man kaum mehr Gründer welche in der Produktion von Konsumgütern tätig sind. Es scheint, als ob die Schweiz in der Dienstleistungs- und Baubranche versinkt. Wir sehen dringenden Bedarf, Menschen und Unternehmen zu motivieren, hochwertige Produkte für den lokalen Konsum zu entwickeln und herzustellen. Das beste Recycling besteht darin, Produkte langlebig zu machen. Die meisten Konsumgüter werden auf die Massenherstellung ausgelegt. Somit ist deren Lebensdauer begrenzt und wird sogar künstlich tief gehalten. Man will ja die nächsten Produkte auch wieder absetzen (Elektronikprodukte, Küchengeräte und vieles mehr). Es braucht Unternehmen, welche Langlebigkeit und Qualität anbieten, um so das Abfallvolumen zu reduzieren. Die Nachhaltigkeit kann durch einen ausgedehnten Rohstoffkreislauf wesentlich verbessert werden.

Auch wenn man bewusst nach Qualitätsprodukten sucht, so findet man in vielen Bereichen nur noch Billigware. Massenprodukte und Schnäppchen haben den Markt längst in den Bann gezogen. Ist das die Nachwirkung der «Geiz ist Geil» Gesellschaft?

 

Der Lebenszyklus eines «Stabmixers» liegt heute bei ca. 3 Jahren. Die Betriebsdauer liegt bei nur wenigen Sekunden, da sonst das Kunststoffgetriebe im Innern überhitzt und schmilzt. In diesem Falle erlischt jegliche Garantie. Das Material muss also alle paar Jahre wieder aufbereitet werden. Da kaum ein lokales Unternehmen heute noch Stabmixer herstellt, kommt ein enormer Transportaufwand dazu.  Der Stabmixer von Oma benötigt sicherlich etwas mehr Energie  als die neueren Generationen, berücksichtigt man die relativ kurzen Einsätze im Vergleich zum Herstellungsaufwand, so ist der alte Stabmixer unglaublich nachhaltig.

Dieser Stabmixer hat im Vergleich sicherlich ein Mehrfaches gekostet, arbeitet jedoch seit über 40 Jahren zuverlässig. Ein echtes 60-70er Jahre Produkt aus Schweizer Produktion, als Qualität und Langlebigkeit die Werte einer Marke definierten. Das Produkt ist nicht nur umweltverträglicher, es ist durch die lange Lebensdauer auch wesentlich günstiger.

Wenn Schweizer Unternehmen wieder dazu ermutigt würden, hochwertige Konsum-Produkte zu bauen und die Ressourcen auch in der Schweiz wiederzuverwerten, so würde das viel zur Nachhaltigkeit und zum Umweltschutz beitragen. Die Kreislaufwitschaft würde funktionieren. Neugründungen sind jedoch fast nur noch Dienstleistungsunternehmen mit geringer Infrastruktur, meist Beratungsunternehmen im IT-, Finanz- oder Kommunikationsektor mit Büro, Laptop und Handy.


Wer baut uns aber in Zukunft unsere Küchenmaschine, unser Brotmesser und ähnliches?

Die grossen Industrieunternehmen haben beinahe alles aufgekauft was in ihre Branche gehört. Prozess- und Gewinnoptimierungen führen dazu, dass diese Unternehmen eher den Banken als einem Produktionsbetrieb zuzuordnen sind. Kurzfristiges Denken führt schnell dazu, dass ein Bereich wegrationalisiert wird. Daher sollten dringend wieder Unternehmen an den Markt, welche echte Produkte in guter Qualität hervorbringen und neue Marken aufbauen, um die Produktevielfalt für den Konsumenten sicherzustellen.


Wie soll das aber funktionieren?

Banken geben keine Kredite an Neugründungen und der Staat hat die Einzelbetriebsförderung eingestellt. So rennen viele innovative Köpfe jahrelang erfolglos umher auf der Suche nach Investoren. So funktioniert die Wirtschaft aber nicht!

Wir haben das selber erlebt. Mit eigenen Mitteln zu wirtschaften dauert wesentlich länger um einen Marktzugang zu schaffen, braucht enorme Kräfte und man ist jahrelang in Liquiditätsengpässen. Staatsbetriebe und Grossfirmen verlangen bis zu 90 Tage Zahlungsfristen, was zusätzlich Kapital bindet. Kaum hat man den Marktanschluss geschafft, muss man sich für den Erfolg rechtfertigen. Behörden laufen Sturm um Zahlen und Papiere zu prüfen, da man in der Aufbauphase zuwenig Personalkosten hatte.

Der Kreislauf der Nachhaltigkeit braucht aber dringend motivierte Unternehmen mit Visionen, welche aus den gesammelten Rohstoffen wieder Produkte bauen und hier versagt unsere Politik jämmerlich. Im Gegenteil, (Bericht Seco) wir unterzeichnen gerade Freihandelsabkommen mit Ländern, welche die Umwelt verpesten, auf Menschenrechte pfeifen und uns in den nächsten Jahrzehnten mit billigen Mikrowellengeräten und DVD-Playern bombardieren. Im Gegenzug werfen die selben Behörden den Schweizer Unternehmen in allen Zeitungen vor, zuwenig für die Nachhaltigkeit zu machen und wollen unsere Umweltvorschriften verschärfen. Die Folge ist seit Jahren erkennbar: Unsere profitablen Unternehmen wandern ab, oder verkaufen ihre Anteile an einen ausländischen Konzern.


Unsere Wirtschaftspolitik: immer im Sinne der Kreislaufwirtschaft.

Wenn wir von Nachhaltigkeit und Recycling sprechen, so müssen wir mal grundlegend etwas ändern.

In der Welt laufen viele Menschen umher, welche sich mit dem Thema Umweltschutz, Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit nicht auskennen und auch keine Fachbegriffe hören wollen. Sie haben andere Probleme und Interessen. Laufende Veränderungen und Verzicht helfen nicht, den Alltag zu bestreiten. Die vielen Berichte, Studien und Forderungen auf Verzicht sind keine Alternative. Auch wenn sich mit Beratung und Kommunikation viel Geld verdienen lässt.

Es ist an der Zeit, dass wir aufhören, die Menschen verändern zu wollen, vielmehr sollten wir die Infrastruktur, die Produkte und den Konsum den Bedürfnissen und dem Zeitgeist anpassen. Nachhaltigkeit ist längst aus Kostengründen in den Unternehmen angekommen, auch wenn nicht jedes Unternehmen ein Umweltzertifikat gekauft hat. Es scheint uns wichtig, dass gerade Produktentwicklung und betriebliche Förderungen wieder Ihren Platz finden und so gute Produktideen von lokalen Jungunternehmen umgesetzt werden können. Nur so kann der Kreislauf der Rohstoffe (Kreislaufwirtschaft) geschlossen werden und unseren zukünftigen Konsum sicherstellen.

Konsum ist wichtig, denn auch Lebensmittel und Kleider sind Konsumgüter. Ohne diese geht es nicht.

Kreislaufwirtschaft, Circular Economy
Kreislaufwirtschaft

Nachhaltiger Konsum in der Kreislaufwirtschaft schafft sich seine Ressourcen immer wieder selbst!

Abfallwirtschaft, Restmüll, Abfallverbrennung

Abfallwirtschaft oder Rohstoffhandel?

Die Abfallwirtschaft hat sich seit der Industrialisierung in der Welt etabliert und führt seither dazu, dass immer mehr Abfall und Restmüll entsteht. Dieser wird häufig nicht ausreichend getrennt, achtlos weggeworfen oder der Umwelt aufgebürdet. Die Folgen der Abfallwirtschaft sind überall zu spüren, doch nur wenige realisieren die Gefahr, die davon ausgeht.

Müllverbrennung als Folge der Abfallwirtschaft.

Gerade in westlich-zivilisierten Ländern wird zunehmend gefordert, den Abfall richtig zu trennen. Dabei soll insbesondere darauf geachtet werden, Bauschutt, Abfallholz, Glas, Kleinschrott, Papier oder Pappe und Verpackungsmaterialien nicht mehr zu vermengen. Bei der Abfallverbrennung werden die atmosphärisch brennbaren Anteile von Abfall verbrannt, um das Abfallvolumen zu reduzieren. Die Restmenge wird anschließend kompaktiert, um weiterverwertet bzw. recycelt oder deponiert zu werden. Zur Verbrennung wird dabei auf die enthaltene Energie gesetzt. Teilweise werden die Abfälle nach der Anlieferung wieder vermischt, um den jeweiligen Brennwert auszugleichen. Nicht vermischt werden hingegen mechanische und biologische Abfälle. Auch elektronische Abfälle, Fahrzeuge und Kleidung bzw. Schuhe werden streng getrennt weiterverwertet.

Weitere Folgen der Abfallwirtschaft

Die Abfallwirtschaft hat zur Folge, dass immer mehr Abfall entsteht. Durch die Mülltrennung wird versucht, die Abfallmengen zu reduzieren. Im Besonderen muss jedoch darauf geachtet werden, den Restmüll zu reduzieren, da dieser oft nicht weiter verwertet werden kann. Durch die gesonderte Sammlung von unterschiedlichen Abfällen können bestimmte Stoffe weiter verwertet werden, was mit dem Grundgedanken des Recyclings einhergeht. Nur so kann ausserdem vermieden werden, dass sich die negativen Konsequenzen der Abfallwirtschaft weiter ausbreiten. Während auch hierzulande oft achtlos der Abfall weggeworfen wird, führt dieses Verhalten besonders in Schwellen- und Transformationsländern zu ernsten Folgen. Dazu gehört die Kontaminierung von Wasserressourcen, Böden und der Luft. Auch die Vermüllung von Freiflächen und Naturräumen ist eine ernst zu nehmende Folge der Abfallwirtschaft (Littering). Treibhausgase bewirken dabei zum großen Teil den heute als problematisch erkannten Treibhauseffekt. Immer stärker werden inzwischen die Folgen der Abfallwirtschaft wahrgenommen. Schließlich sind inzwischen nicht mehr nur die sichtbaren, sondern auch die unsichtbaren Begleiterscheinungen dieser sorglosen Wirtschaft für jedermann spürbar geworden. Es gilt also, mehr Bewusstsein für seine Mitmenschen und seine Umwelt zu zeigen, um der Abfallwirtschaft entgegen zu wirken. Nur, wenn jeder auf sein Verhalten achtet, kann konsequent dagegen vorgegangen werden.

Unser Abfallsignet:

Symbol Kehricht, Abfall, Restmüll
Symbol Kehricht (CopyRight ©)

Mehr Informationen zum Thema Abfall und Umweltschutz finden Sie beim Bundesamt für Umwelt

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Die Wahl des richtigen Abfallbehälters

Die Wahl des richtigen Abfallbehälters, welche Punkte sind zu beachten:

Vorwort:

Laut Bundesamt für Umwelt wird derzeit die Abfallverordnung überarbeitet. Nach ersten Informationen werden öffentliche Einrichtungen und Unternehmen verpflichtet, an allen Standorten Wertstoffe zu trennen. Daher empfehlen wir Ihnen, bei Investitionen keine Einzelbehälter mehr zu beschaffen. PET, Abfall und Alu werden vermutlich zwingend getrennt werden müssen. Fraktionen wie Papier, Karton, Glas und Batterien dürfen auch nicht im Abfall landen, daher sollten diese Fraktionen in Organisationen getrennt gesammelt werden. Kunststoffe sind derzeit noch nicht definiert und es wird auch schwierig, bei den unterschiedlichen Materialeigenschaften die Trennung für den Nutzer übersichtlich zu vermitteln.

Was es bei der Evaluation zu beachten gilt:

  1. Design: Wer einen Abfallbehälter kauft, macht das, um die Umgebung sauber zu halten. Diese Motivation steht im Vordergrund, daher sollten sich Abfallbehälter gut im Raum integrieren und auch sauber und hygienisch sein. Design ist auch beim Abfallbehälter wichtig. Metallische Behälter mit Glasabdeckung können gut gereinigt und desinfiziert werden. Kunststoff oder Holz eignen sich dafür nicht.
  2. Nachhaltigkeit: Wertstoffe sammeln fördert die Kreislaufwirtschaft und schont die Ressourcen. So sollten Abfallstationen auch nachhaltig hergestellt sein. Lokale Produktion, giftfreie Beschichtungen und eine lange Lebensdauer sind nur einige der relevanten Faktoren.
  3. Mehrfraktionsbehälter sind einfach in der Bedienung und erleichtern dem Benutzer eine sortenreine Trennung. Einzelne Fraktionen an unterschiedlichen Standorten funktionieren nicht! Menschen laufen keine Umwege um Ihren Abfall richtig zu entsorgen, auch sucht niemand im Raum nach anderen Behältern. Der richtige Standort ist entscheidend. Nur wenn der Personenfluss mitberücksichtigt wird, kann das Volumen und somit die Rohstoffqualität hoch gehalten werden.
  4. Es gibt keinen Standardbehälter für jeden Standort! Die richtigen Fraktionen in der entsprechenden Grösse am jeweiligen Standort, reduzieren Fehlwürfe. Kosten- und Entleerungsoptimierung sind entscheidend für den Unterhalt. Eine gleichmässige und sortenreine Füllung vereinfacht die Entleerung und spart Arbeitszeit. Siehe auch Kostenrechnung
  5. Es sollten Schweizer Standartabfallsäcke verwendet werden. Viele Anbieter verdienen ihr Geld über die Abfallsäcke, so werden vermeintlich günstige Behälter durch spezielle Abfallsäcke teuer. (Kataloghandel).
  6. Konische Innenbehälter mit Luftschlitz garantieren ein schnelles und sicheres Handling. Der Luftschlitz verhindert ein Vakuum bei der Sack-Entnahme. Durch die konischen Behälter fällt der Abfall in sich zusammen. Bei Schubladensystemen oder Frontöffnungen ohne Innenbehälter kann die Abfalltüte hängen bleiben und bei der Entnahme zerrissen werden. So fällt Abfall auf den Boden was den Reinigungsaufwand erhöht.
  7. Front- oder Deckelentnahme? Je nach Volumen und Abfallgewicht sollte man sich für die entsprechende Lösung entscheiden. Meist reicht eine Deckelentnahme, da so Flure frei bleiben und die Fluchtwege während der Entleerung nicht versperrt sind. Eine Frontentnahme empfehlen wir ab 130l Abfallvolumen, was aber meist ein zu grosses Volumen für den Abfall darstellt (Geruchsentwicklung).
  8. Front-, Oben- oder Schrägeinwurf: Das ist reine Geschmacksache. Bei Fronteinwürfen im Innenraum werden meist die Behälterfronten verunreinigt, was den Reinigungsaufwand erhöht.
  9. Ersatzteilbeschaffung: Beachten Sie, dass eine Abfallstation auch eine langfristige Lösung bieten soll. Daher empfehlen wir im Hinblick auf die Nachhaltigkeit nur Produkte zu beschaffen, welche auch Ersatzteile anbieten. Ein Scharnier, ein Schloss oder ein Blech kann immer kaputt gehen oder zerkratzt werden.
  10. Vandalismus ist oft ein Problem. Hochwertige Produkte vermitteln einen Mehrwert und Sauberkeit und werden erfahrungsgemäss in Ruhe gelassen. Besonders Glasprodukte werden wesentlich weniger beschädigt. (Verletzungsgefahr für den Vandalen)
  11. Einwurfklappen und Brandschutz: Konische Einwürfe oder Deckel fördern die Selbstlöschung durch Ersticken. Sobald ein Behälter jedoch überfüllt ist oder ein Brandbeschleuniger verwendet wird, sind diese Argumente nichtig. In Fluchtwegen müssen zwingend nichtbrennbare Metall-Behälter eingesetzt werden mit einer Brandschutzklasse A1.
  12. Abfall pressen um Geld zu sparen: Solche Produkte gibt es, leider funktioniert das mit PET Flaschen nicht. Diese lassen sich nicht zusammenpressen und springen immer wieder in die Ursprungsform zurück. Beim Pressen werden zudem die Säfte aus dem Abfall gepresst, was zu erhötem Reinigungsaufwand und zu Geruchsbildung führt. Fliegen und Wespen im Abfall sind die Folge.
  13. Barrierefreiheit ist entscheidend, da auch handicapierte Menschen die Infrastruktur mitbenutzen.
  14. Formgebung: Lose Behälter sollten aus Brandschutzgründen nicht rund sein. Im Brandfall kann ein Behälter umgestossen werden und so ins Rollen kommen. Dadurch können wichtige Fluchtwege versperrt werden. Schlanke, rechteckige Behälter benötigen wenig Platz und halten die Fluchtwege frei, das gilt auch im Aussenraum, da andernfalls ein Behälter auf eine Strasse oder ein Geleise rollen kann.
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Recyclingstation an der Tankstelle in Unterägeri

In der Abfallwirtschaft müssen neue Strategien her, eine Kosteneinsparung durch die Wahl des richtigen Abfallbehälters ist die Lösung. Mit Abfalltrennung werden Rohstoffe gewonnen: Erreicht man eine hohe Qualität in der Trennung der einzelnen Stoffe, so können diese gewinnbringend als Rohstoffe verkauft werden. Arbeitszeiteinsparungen führen zu Kostensenkung. Daher haben wir ein modulares System entwickelt, welches dem Schweizer Entsorgungssystem entspricht.

Wer Umweltschutz verkaufen will, hat in Industrienationen keine Chance.

Befüllen wir die unterschiedlichen Fraktionen gleichermassen, so werden durch Volumensteigerung und längere Entleerungszyklen täglich bis zu 20 Minuten Arbeitszeit eingespart. Unter Kostenrechnung finden Sie mehr dazu. In der heutigen Zeit ist Kostenoptimierung wichtig!

Recyclingstation, Recyclingstation Innen, Recyclingstation Büro, Recyclingstation Edelstahl, Recyclingstation Drinnen, Recyclingstation PET, Abfallbehälter, Wertstoffbehälter, 110 Liter, SwissmadeBeim Kauf des falschen Abfalltrennbehälters lässt sich der Entleerungszyklus nicht verbessern. Da meist gleiche Fraktionsvolumina angeboten werden, muss jede Fraktion einzeln entleert werden, oder man wirft halbleere Abfalltüten weg, was dem Gedanken der Nachhaltigkeit und Kosteneinsparung nicht gerecht wird. Da Recycling Abfallsäcke meist nicht in die Katalogprodukte passen, muss nach der Entleerung der Inhalt in die richtigen Säcke umgeschüttet werden. Das kostet zusätzlich. Wie diese Katalogprodukte hergestellt werden und welche Giftstoffe für die Produktion und die Beschichtung eingesetzt werden, lassen wir mal aus. Auch haben diese Abfallbehälter kaum unterschiedliche Einwurfschlitze, so dass der Konsument nicht daran erinnert wird, seine Getränkeflasche zusammenzudrücken.

Grossflächige Kleber von Recyclingorganisationen sind die Folge:

Bunte Behälter mit grossen Klebern sind nicht besonders schön und werden schnell hinter Säulen versteckt, somit sind wir wieder am Anfang. «Achten Sie sich mal, wo die PET Kartonboxen stehen!»


Die Wahl des richtigen Abfallbehälters ist entscheidend!

Grundsätzlich sind Abfälle im öffentlichen Raum und im Gewerbe stark abhängig von Verpflegungsmöglichkeiten, die Trends sind aber immer ähnlich.

Die Inhalte im Schweizer Abfall:

Wertstoffe in unserem AbfallPET Flaschen (ca. 60%) und Alu-Dosen (ca. 20%) machen den grössten Teil vom Abfallvolumen aus. Daher ist unser Multilith 3.0 mit 110l PET, 35l/60l Abfall und 35l/60l Alu ausgestattet. So erreichen wir eine gleichmässige Befüllung der Fraktionen. Drücken nun alle die PET-Flaschen richtig aus, so stimmt schnell das Verhältnis nicht mehr. Abfall und Alu können durch 60l Behälter schnell und einfach ersetzt werden. Auch Trends im Konsum können so aufgefangen werden.

Sind die Fraktionen gleichermassen befüllt, werden Entleerungen reduziert. Sie entsorgen keine leeren Abfallsäcke und haben durch das einheitliche und hochwertige Design eine gute Rohstoffqualität, welche Sie kostenlos oder gar gewinnbringend entsorgen können.

Für Büros mit viel Papier, Zeitungen oder Karton empfehlen wir den Multilith 4.0 mit Papier- oder Karton-Fraktion in 50l oder 110l.

Für Verpflegungsstationen mit Getränkeautomaten bietet sich die Bechersammlung an, da so enorme Volumen eingespart werden.

Batterien, CD’s und Kaffeekapseln können als Kleinfraktionen (ca. 3l) ebenfalls integriert werden.

In der Kostenrechnung sehen Sie, dass der Entsorgungszyklus bei den Kosten entscheidend ist.


Unser Konzept: Der Multilith Wertstofftrennbehälter

Einfache Produkte mit anpassbarem Volumina und Fraktionen ohne Schnikschnak, dafür in hochwertigen Materialien und in einem schlichten Design, funktionieren bereits an mehreren Standorten. Sauberkeit und Hygiene werden durch moderne Trennsysteme gewährleistet, damit man die Aufenthaltsqualität verbessert und so den Nutzen erhöht.

Recyclingstation, Design, Wertstoffbehälter, Waste Bin, Abfalltrenner, Abfallbehälter, Recyclingstation 110 Liter, InnenWenn der Behälter alle Fraktionen vereint, so wird es für den Anwender selbstverständlich seinen Abfall in die entsprechende Fraktion zu legen.

Es begann mit einer Idee und wir befürchteten mit Glas die Produkte zu teuer zu machen, jedoch können wir uns preislich gut mit unseren Mitbewerbern messen. Auch die Materialstärken bietet kaum ein Mitbewerber an. Hygiene, Stabilität und der modulare Aufbau überzeugt unsere Kunden. Gegenüber Mitbewerbern mit Einzelbehälter sind wir meisst günstiger! In den Multilith passen auch die 35l,  60l & 110l  Abfallsäcke vom Schweizer Detailhandel sowie die offiziellen PET Recycling Sammelsäcke mit 110l!

Farbliche Integration in die Umgebung macht den Multilith zum Funktionmöbel.

Auf dem Markt ist uns noch kein Abfallbehälter begegnet, der unterschiedliche Volumina hat und diese beliebig anpassen kann. Die meisten Behälter sind Schweisskonstruktionen, dadurch können beschädigte Bauteile nicht ersetzt werden. Auch hier ist der modularer Multilith einzigartig und nachhaltig.


Servicefreundlich

Recyclingstation, Recyclingbehälter Innen, Recyclingstationen Büro, Recycling Behälter Edelstahl, Recycling Stationen Drinnen, Recyclingstation PET, Abfallbehälter, Wertstoffbehälter, 110 Liter, Swissmade, SchweizDurch konische Innenbehälter im Multilith fällt der Abfall bei der Sackentnahme in sich zusammen. Das bringt dem Entleerer enorme Vorteile. Durch Lüftungsschlitze im Innenbehälter kann der Sack ohne Vakuum entnommen werden. Das spart Zeit und Kraft. Ein weiterer Vorteil der die Entleerung vereinfacht. Es sind viele kleine Details die es bei der Konstruktion zu beachten gibt, wir verbessern unsere Produkte ständig.

In der Materialisierung achten wir auf Rohstoffe, welche umweltverträglich sind und aus aufbereiteten Materialien bestehen. Unsere Gläser haben alle einen Altglasanteil von bis zu 30% um so auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten. Bei Aluminium ist der Recyclinganteil sogar bis zu 70%. Swiss Made ist unser Anspruch, wir produzieren in der Schweiz.


Sind Recyclingstationen aus dem Katalog günstiger?

Nein, das sind sie nicht. Sie haben meist nur geringe Volumen, so müssen mehrere Stationen aufgestellt werden, um die selbe Menge Wertstoffe zu sammeln oder der Entleerungszyklus verkürzt sich. Das erhöht in beiden Fällen den Entleerungsaufwand. Zudem müssen die Stoffe nachbearbeitet werden, da viele Recyclingfirmen nur volle 110 Liter Säcke entgegen nehmen. (PET Recycling Schweiz)

Da Katalog-Produkte oft nur dünne Bleche haben, oder aus Kunststoff sind, können beim Gebrauch schnell Beschädigungen entstehen. Auch werden die Materialien durch Reinigungsmittel meist stark verfärbt. Ersatzteile gibt es meist nicht. Die Abfallsäcke haben fast immer Sondermasse,  so dass spezielle Säcke verwendet werden müssen, die  teurer sind. Das macht die vermeintlich günstigeren Behälter im Gebrauch schnell teurer. Viele asiatische Hersteller greifen auf giftige Stoffe in der Beschichtung zurück und die Behälter müssen um den halben Erdball transportiert werden, womit die Nachhaltigkeit einer Recyclingstation nicht gewährleistet ist.

Katalog Produkte sind nicht  nach unseren Abfallverordnungen entwickelt worden. Entsprechend sind sie nicht für lokale Anforderungen ausgelegt. Die Schweizer PET und Alu Sammelsäcke passen bei keinem uns bekannten Produkt hinein. Was den Entsorgungs-Prozess durch erhöten Arbeitsaufwand  verteuert.


Kann mit einer Müllpresse gespart werden?

Derzeit machen Verfahren am Markt von sich zu reden: -Ein Abfallbehälter mit Solar-Müllpresse soll die Entleerungen reduzieren. Klingt gut und es ist beeindruckend, dass so viel Technik in einen Abfallbehälter integriert wird. Nur stellt sich uns die Frage, ob das auch funktioniert?

Betrachten wir mal die Abfallbehälter an öffentlichen Standorten und analysieren die Inhalte. Rund 60% vom Volumen sind PET-Flaschen welche nicht zerdrückt wurden. 10-20% machen die Alu-Dosen aus und der Rest besteht aus Servietten, kleinen Verpackungen von Take Away Firmen, Zeitungen und ähnliches.

Der Löwenanteil sind die PET-Flaschen. Haben Sie schon einmal eine geschlossene PET Flasche zerdrückt? Wir haben den Test gemacht. Auch mit dem Gewicht eines PKW und einer Achslast von ca. 600kg schaffen wir es nicht, die Flasche klein zu kriegen. So stellt sich uns rasch die Frage, wie ein kleines Solarmodul mit 20-40 Watt so eine Aufgabe bewältigen kann.

Für Länder mit Flaschen- und Dosen-Pfand ist der Ansatz sicherlich berechtigt, dann wird jedoch das Handling von verdichteten Abfallsäcken aus Gewichtsgründen zur Herausforderung. Die Ausgepressten Säfte aus dem Abfall gähren im Abfalleimer und führen zur Geruchsbildung. Wespen und Fliegenlarven sind die Folge.


Das Beispiel einer Tankstellenkette:

Trotz Abfalltrennsystem kämpfen die Architekten der grössten Tankstellenkette der Schweiz mit den steigenden Entsorgungskosten. Die Trennfraktionen stehen meist 4-5m vom Abfallbehälter und dem Eingang weg, so  dass diese kaum gesehen oder genutzt werden. So muss der 110l Abfallbehälter am Eingang rund 4 x täglich entleert werden.

4 Entleerungen an je 5- 6 Minuten inkl. Abfalltüten wechseln und die Rückschaffung des Abfalls zur Sammelstelle, ergibt Arbeitskosten von ca. 24.- CHF täglich. Auf 365 Tage ergibt das rund 8760.- CHF Arbeitskosten pro Jahr. Eine Entleerung weniger pro Tag entspricht einer Einsparung von 2190.- CHF/Jahr.

Unser System bietet 230l Abfallvolumen – und wird durch die richtige Form der Öffnung die PET-Flasche zusammengedrückt – so kann das PET Volumen um 2/3 reduziert werden. Eine Volumensteigerung von bis zu 300% ist die Folge. So reicht eine Entleerung pro Tag meist aus, was die Arbeitskosten um bis zu 6570.- CHF/Jahr reduziert. Aktuell hat der grösste Tankstellenanbieter der Schweiz über 250 Standorte, Konzernweit sind also jährlich bis zu 1.6 Mio. CHF Arbeitskosten zu sparen.PET Recycling Schweiz, Recyclingstation Multilith, Recycling Station, Wertstoffsammler, Abfallbehälter, Aussen, Innen, 110 Liter

Nicht eingerechnet sind die geringeren Entsorgungskosten und der geringere Reinigungsaufwand rund um den Behälter, sowie die günstigeren Abfallsäcke. Hier sind zusätzliche Einsparungen möglich. Siehe auch Kostenrechnung.

1,6 Mio. CHF Kosten-Einsparung bringt jeden Hardliner dazu, die Umwelt zu schützen und Recycling in den Betrieb zu integrieren, ob er will oder nicht! Abfalltrennen und Umweltschutz wird bei solchen Einsparungen zur Chefsache!

 

Sind Sie auf der Suche nach einem neuen Entsorgungssystem, rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.

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