Die LED Werkstatt GmbH wünscht Ihnen frohe und besinnliche Festtage und einen guten Start in das Jahr 2025
Das Jahr neigte sich erneut dem Ende zu und wir möchten Ihnen herzlich für Ihr Vertrauen und die gute Zusammenarbeit danken. Wir freuen uns Sie auch im neuen Jahr wieder bedienen zu dürfen.
Als KMU verzichten wir auf darauf Geschenke zu überreichen und Investieren statdessen in die Unterstützung verschiedener Organisationen, welche wir über das ganze Jahr mit Spenden oder Schenkungen bedienen. Uns liegt die nachhaltige Entwikung von Organisationen und Startups am Herzen und diese brauchen meist unter dem Jahr einen Zustupf.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen erholsame und besinnliche Feiertage und einen guten „Rutsch“ ins neue Jahr 2025.
Wir stehen Ihnen ab dem 06.01.2025 wieder erholt und motiviert zur Verfügung.
Wirtschaftswachstum fördert den Müll in unserer Gesellschaft.
Marken wie Amazon, Appel, Adidas, Zara, H&M, Coca Cola, Mac Donalds, Temu und viele andere verlocken laufend mit neuen Produkten und Storys, damit man ständig neue Produkte und Dienstleistungen kauft. Es werden Glück, Annerkennung und Bewunderung prophezeit, wenn man die Produkte Konsumiert, doch ist das so?
Politisch sind heute Wachstumsprognosen eines Landes im Zentrum der Führungscremien und eine Regierung wird am Wirtschaftswachstum gemessen. Ohne Wachstum verlieren Unternehmen Ihre Finanzierungen und Investoren. Wachstum ist also zwingend notwendig, um als Unternehmen überleben zu können. Wachstum ist enorm wichtig, da die Finanzmärkte mitlerweile eine entscheidende Rolle in einem Land haben und Wahlkampfkassen füllen. Gesundheitssysteme, Renten und Sozialleistungen leben vom Ertrag und Erfolg der Finanzmärkte.
Das Konzept: mehr verkaufen!
Ständig mehr Kleidung
Jährlich werden weltweit über 100 Milliarden neuen Kleidungsstücke hergestellt, sprich 190’000 Kleidungsstücke pro Minute oder 12.25 Kleidungsstücke pro Einwohner der Erde. Produkte die eigentlich kaum jemand braucht. Damit dies funktioniert wird schon bei der Produktion darauf geachtet, dass die Produkte nach wenigen Wäschen kaputt gehen. Modetrends für Frühling Sommer, Herbst und Winter untermauern den konstanten Bedarf hoch zu halten. Stars und Promis achten genau darauf dass sie nie mit dem selben Outfit zwei mal gesehen werden, so wird der Konsum auch von den angeblichen klimabewussten Künstlern und Politikern untermauert.
Mehr Schuhe
Bei Schuhen liegt die weltweite Produktion um die 2,5 Millionen pro Stunde, 21.9 Milliarden pro Jahr oder 2.6 Paare pro Einwohner der Erde. Auch hier untermauern Modetrends den stetigen Konsum. Schuhe aus Leder mit genähten Solen aus lokaler Produktion haben längst an bedeutung verlohren. Viel mehr sind der grösste teil der Schuhe aus Kunstfasern und Konststoff, alles verklebt, so dass sie nach kurzer Zeit ersetzt werden müssen.
Mehr Mobiltelefone
Die Handy-Produktion liegt bei 68’733 Stück pro Stunde, was eine Jahresmenge von über 600 Millionen Mobiltelefone pro Jahr ergibt. Heute werden rund 13 Millionen Handys pro Tag weggeworfen. Um IPods zu verkaufen hat Appel sogar die Buchse für Kopfhörer aus den neuen Handys entfernt. Man wird gezwungen diese Produkte zu kaufen. Handycover bieten nebst den immer neuen Trends auch noch die Individualisierung hoch zu halten, was zusätzlichen Kunststoff Müll verursacht.
Alles braucht mehr Plastik
Pro Stunde entstehen weltweit 12’000 kg Plastik, um all diese Trend- und Einwegprodukte herzustellen. Brauchbare Recyclingkonzepte fehlen immer noch und der grösste teil des Plastikmülls verrottet irgendwo auf dieser Welt.
Auch mehr Glühbirnen für ein Wachstum
Die Lebensdauer von Glühbirnen ist heute von 2500 auf 1000 Betriebsstunden reduziert, um das Wachstum zu gewährleisten, was zu enormem Abfall führt. Gerade die Treibmittel in den Leuchten sind zusätzlich ein Problem für die Umwelt.
Mehr Elektro- und Elektronikprodukte, ganz wichtig!
Viele Elektroprodukte haben heute integrierte Akkus, welche nicht mehr getauscht werden können, das gewährleistet ein Wachstum bei Elektrozahnbürsten, Handys und vielem mehr.
Drucker sind nahezu Einweg-Produkte, wenn die Verbrauchsmaterialien mehr kosten als ein neues Produkt. Zudem ist in vielen Modellen die Betriebsdauer bewusst begrenzt, damit man neue kaufen muss.
Mehr Lebensmittel durch Ablaufdatum
Im Lebensmittelbereich wollen wir gar nicht anfangen. Niemand will sehen, wie viele Lebensmittel weggeworfen werden, daher passiert das sehr diskret und nichtverkaufte Produkte dürfen nicht verschenkt werden, da andernfalls der Markt kleiner wird.
Deko Artikel bereichern das Leben
Bei Konsumprodukten starten wir mal mit Halloween Dekorationsprodukten, das muss alles schnell raus, denn kurz darauf braucht man Platz für die Schnäppchen für den Black Friday und kurz darauf für die Weihnachtsdekorationen. Bereits Anfang Februar benötigt man Regale für die Valentinstag Produkte und bald darauf steht Ostern an. So geht es das ganze Jahr weiter. Lagerräume kosten heute in Industrienationen mehr als den Überschuss zu entsorgen und im nächsten Jahr die neuen Trends anzuschaffen.
Vertuschen der Probleme…
Die meisten Unternehmen geben viel Geld aus um Zertifikate und Nachhaltigkeitsberichte zu erstellen. Kaum ein Unternehmen kümmert sich wirklich um die Umwelt oder den Recyclingprozess der Verbrauchsartikel. Sie schieben die Verantwortung immer mehr auf die Konsumenten und die Gesellschaft ab. Auch medial und politisch macht man zu wenig. COP Treffen und Abkommen verbunden mit Zahlungen erinnern an den Ablasshandel der katholischen Kirche aber bringt das die nötigen Ergebnisse?
Seit Jahren werden die Menschen wegen Littering und Unachtsamkeit bei der Entsorgung angeprangert, während dessen läuft das gewinnoptimierte Produzieren von unnötigen Produkten weiter, ohne dass sich jemand um die Entsorgung der produzierten Ware kümmert. Das Wirtschaftswachstum muss jedoch stetig steigen um das System zu erhalten.
Durch Recycling-Symbole, grüne Verpackungen und durch die richtige Bild- und Musiksprache in der Werbung, suggestiert man uns nachhaltige Produkte, welche keine sind. Der Konsument wird bewusst getäuscht, um mit gutem Gefühl noch mehr zu kaufen und das Wachstum hoch zu halten.
Um so erschreckender klingt die Zahl 10%, denn das ist der Antel an Kuststoff der recycliert wird. Somit landen pro Stunde über 10,8 Tonnen der Produzierten 12 Tonnen neuer Kuststioff irgendwo in der Natur.
Bitte beachten Sie, dass nicht mal 10% der Kunststoffe weltweit Recycelt werden, da es bei vielen Kunststoffen auch gar nicht möglich ist.
Kompostierbare Produkte, welche im Grüncontainer landen, sind oft auch nicht die lösung. Die Zersetzung dauert wesentlich länger als bei normalem Grüngut und behindert den Prozess der Kompostieranlagen.
Grosse Firmen tun doch was!
Als Beispiel ist Amazon seit einigen Jahren auf die Energiewende aufgesprungen, so werden bei Lieferungen mehr E-Fahrzeuge eingesetzt, sie machen grosse Anstrengungen im Bereich erneuerbare Energien und besitzen über 500 Windkraftanlagen. Diese Infos kommunizieren und bewerben sie, um den Anschein einer nachhaltigen Strategie zu vermarkten. Im Gegenzug entsorgt Amazon Jährlich alleine in den USA rund 2.3 Milliarden Kilogramm am Retour Waren, da dies günstiger ist, als sie wieder in den Verkauf zu bringen. Offensichtlich ist dies kalkuliert und günstiger. Man kann sich ausrechnen, ob die Menge an Abfall die Anstrengungen in erneuerbaren Energien das problem löst. Die ungenutzten Produkte landen nach dem Rückversand im Müll!
Das nennt man «Green Washing».
Wir haben die Zahlen von Amazon über verschiedene Dokumentationen wie «Buy Now» ( Netflix) und andere zusammengestellt und können nur erahnen, was das auf lange Sicht bedeutet. Wir sind uns aber sicher, dass Amazon nicht das einzige Unternehmen ist, welches so handelt. Gerade in der Bekleidungsindustrie und bei Elektronikunternehmen wird es kaum Ausnahmen geben.
Stellt eine CEO die Produkte auf langlebig und reparierbar um, sinkt der Umsatz. Investoren und Banken ziehen schnell den Stecker und der CEO steht auf der Strasse.
Die Folgen des Konsumwahns
Es entstehen unheimliche Mengen an Müll dadurch, welche zum grössten Teil aus Plastik und Chemikalien bestehen. Jahr für Jahr fluten wir unseren Planeten mit dem ganzen Müll, welchen wir grössten Teils exportieren und dort verrottet lassen. Viel davon landet in den Ozeanen.
Anstrengungen den Müll aus dem Meer zu holen sindgut aber chacenlos, da der Nachschub jegliche Anstrengungen übersteigt.
Wenn man was Weg wirft, ist es nicht weg, weg gibt es nicht, es landet nur irgendwo anders auf dem Planeten! Auch Wenn man den Abfall verbrennt, bleiben immer noch Schwermetalle und viele Giftstoffe in der Schlacke, den Filtern und der Atemluft zurück.
Die Chemikalien und Plastik-Partikel landen im Kreislauf der Natur und somit in der Luft, im Wasser oder in unseren Nahrungsmitteln.
Auf Kommunaler Ebene verschwinden immer mehr Abfallstationen, Recyclingstationen im öffentlichen Raum findet man kaum. Durch die enormen Abfallmengen im Bereich Take Away steigen die Kosten der Bewirtschaftung massiv an. Niemand will diese tragen, daher senken weniger Abfallbehälter die Kosten. Der Wind, Regen, Kanalisationen und öffentliche Gewässer führen einen grossen Teil des Unrates weg.
Die Folgekosten im Gesundheitswesen steigen laufend weiter, da wir mit den Folgen der Verunreinigungen in der Luft, dem Wasser und der Nahrung leben müssen.
Wacht auf bevor der Müll unser Leben definiert
Die Zahlen müssen uns wach rütteln. Das Verhalten verbraucht all unsere Rohstoffe und bringt irgendwann das Konsumsysteme zum Erliegen. Ohne Wiederverwertung der Rohstoffe kollabiert das System irgendwann. Der Abfall, welcher aus dem Konsum entsteht, vergiftet unsere Lebensgrundlage und gefährdet unsere Gesundheit. Wir brauchen dringend Produkte aus giftfreien und nachhaltigen Materialien.
Politisch fehlt uns der Wille lokale Unternehmen anzusiedeln, um gesammelte Rohstoffen wieder vor Ort zu verarbeiten und neue Konsumprodukte herzustellen.
Konsum ist was Schönes und kaum jemand will darauf verzichten. Es besteht kaum eine Chance Konsum einzuschränken oder zu verbieten. Der einzige Weg, dem wir eine Chance geben, ist Konsum nachhaltig zu gestalten und mit vorhandenen Rohstoffen neues zu machen.
Chemische Produkte insbesondere Plasdtik muss massiv reduzierrt werden und Rohstoffe wie Hölzer, Zeluose und Metalle an deren Stelle zu verwenden, ist ein denkbarer Weg. Das liegt aber in der Verantwortung der Konsumenten beim Kaufentscheid darauf zu achten.
Was machen wir als KMU?
Wir selber achten bei unseren Produkten auf Langlebigkeit, giftfreie Prozesse und Materialien sowie eine nachhaltige und lokale Herstellung. Ersatzteile untermauern die Langlebigkeit der Produkte. Einzelne Funktionen brauchen Kunststoffe, docch wägen wir genau ab.
Glas, Holz und Metall sind endlos wiederverwertbar, ohen dass diese der Umwelt schaden oder Giftstoffe enthalten.
Das ist für uns ein zentraler Punkt bei der Produktgestaltung, da uns Müll nicht egal ist.
Durch unsere Recyclingstationen arbeiten wir daran, Unternehmen, Komunen und Privatpersonen zur achtsamen Entsorgung zu bringen und so die Rohstoffe in die Kreislaufwirtschft zurück zu führen.
Durch den enormen Preisanstieg im 2022 der Energieträger wie Öl und Gas, steigt nun auch der Strompreis. Die enorme Nachfrage nach PV-Anlagen übersteigt jegliche Produktionsgrösse der Hersteller und Monteure, so dass die Komponenten täglich teurer werden. Auch fehlt es an Modulen, Wechselrichtern und Montagematerialien. Dennoch ist eine Solaranlage zur eigenen Stromgewinnung eine gute Sache. Wir wollen in dem Artikel die gängigsten Fragen unserer Kunden klären.
Um ein Argument vorweg gleich zu entkräften: Rücklieferung, sprich Einspeisungen lohnten sich in den vergangenen Jahren. Die BKW vergütete im 2022 rund 20 Rappen pro kWh und gegebenenfalls noch 1 Rp/kWh für den Ökonachweis. Das ändert sich nun und so liegen die Rückvergütungen aktuell unter 10 Rappen.
Die Tariferhöhung per 01.01.2024 setzt sich mehrheitlich aus den Netzabgaben zusammen, einzelne Elektrizitätswerke erhöhen aber auch die Energiepreise:
Energie: Der Arbeitstarif steigt um 1,8 Rp./kWh. Der Grundtarif bleibt unverändert.
Netznutzung: Der Arbeitstarif steigt um 1,48 Rp./kWh. Der Grundtarif bleibt unverändert.
Systemdienstleistungen Swissgrid (SDL): Die nationale Übertragungsgesellschaft Swissgrid erhöht den Tarif für ihre Systemdienstleistungen um 0,29 Rp./kWh.
Stromreserve: Im Jahr 2024 verrechnet der Bund erstmals die sogenannte Stromreserve zur Erhöhung der Versorgungssicherheit im Winter. Dies macht 1,20 Rp./kWh aus und wird von allen Konsumentinnen und Konsumenten in der Schweiz getragen.
Gesetzliche Förderabgabe: Die Abgaben für die KEV und den Gewässerschutz bleiben unverändert.
Abgaben und Leistungen an die Gemeinde: Diese werden von der Gemeinde festgelegt und können daher variieren
PV-Anlagen sind nicht kompliziert!
Solaranlagen einfach erklärt! Kaum jemand kennt sich mit all den Fachbegriffen aus. Angebote enthalten tausend Fachbegriffe, welche meist nicht mal von den Solarteuren oder Elektrikern erläutert werden können. So sind die meisten Menschen mit all den Informationen schlicht überfordert. Daher versuchen wir hier, einfache Infos zur Auslegung, den Verbrauchern und dem Nutzen einer PV-Anlage zu vermitteln.
Es ist heute sehr einfach, Strom selber zu erzeugen und den auch gleich nutzbar zu machen.
Aus welchen Komponenten besteht eine Solaranlage?
Solarmodule, auch Photovoltaik-Module genannt, produzieren Gleichstrom (DC) und werden nach Leistung in Watt angeboten. Handelsübliche Dachmodule produzieren 30-42 V DC Strom (Gleichstrom), welcher in 230 V Wechselstrom (AC) gewandelt werden muss, damit er im Hausnetz genutzt werden kann. Dazu benötigt man einen sogenannten Wechselrichter/Inverter. Hier gibt es grosse Qualitätsunterschiede. Wichtig ist, dass möglichst viele Verbraucher eingebunden und mit eigenem Solarstrom betrieben werden können. Ein sogenanntes Lastmanagement macht das möglich, damit beispielsweise das Warmwasser, das Elektroauto oder die Wärmepumpe während der Überproduktion eingeschaltet werden. Das erhöht den Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms und senkt die Kosten.
Wer eine PV-Anlage auf das Dach baut, hat noch keine Notstromlösung, dazu später mehr.
Wie nutze ich den Solarstrom und was bekomme ich für die Einspeisung?
Der produzierte Strom wird in der Hauptverteilung über eine Sicherung ins Hausnetz eingespeist, wo er direkt verbraucht werden kann. Den Überschuss verkauft man an das Energiewerk (EW), welches verpflichtet ist, marktübliche Preise zu entschädigen (Energiegesetz Schweiz). Bei Unterdeckung, sprich bei schlechtem Wetter oder in der Nacht, kaufen Sie den Strom wie bislang beim EW ein. Besitzen Sie eine Batterie, so kommt der Strom aus dieser, falls genug gespeichert ist.
In den letzten Jahren bezahlten die EWs rund 6-10 Rappen pro kWh Einspeisung, das hat sich durch die Energiemangellage im 2022 geändert. Von Januar bis März 2022 bekam man von der BKW rund 26,4 Rp, von April bis Juni 21.52 Rp, und von Juli bis September sogar 40.3 Rp pro kWh und bezahlte bei Bezug rund 23.4 Rp für Energy Blue und 26.16 Rp für Energy Green. Es spielte also für eine PV-Anlage in der Grössenordnung eines Einfamilienhauses (5-15 kWp) kaum eine Rolle, ob man den Strom selber nutzte oder verkaufte. Die Entschädigung stellte sich beinahe mit dem Bezug gleich. Das wird aber nicht immer so bleiben, daher muss man langfristig planen um den produzierten Solarstrom möglichst selber nutzen zu können. Seit Anfang 2023 sank die Vergütung wieder und liegt nun um die 10 Rappen pro KWh, genau wie wir das angekündet haben.
Schema PV-Anlage mit:
Wechselrichter Fronius Gen24 Plus
Ladestation Wattpilot
Boiler-Steuerung Ohmpilot
Batterie BYD
Smartmeter
Was ist ein Lastmanagement?
Verbraucher über die Produktionsdaten zu managen, erhöht den Eigenverbrauch. Daher sollte man beim Kauf von Wechselrichtern genau hinschauen und Produkte einsetzen, welche Lasten managen können, ein sogenanntes Lastmanagement. Fronius GEN24 mit dem Fronius Smart Meter bietet genau das. Auch andere Hersteller bieten gute Lösungen, jedoch empfehlen wir europäische Hersteller und wurden über die Jahre durch gute Erfahrungen zu Fronius-Fans. Somit können Ladestationen von E-Autos mittels Fronius Wattpilot, Wärmepumpen, Boiler mit dem Fronius Ohmpilot oder auch Waschmaschinen und Geschirrspüler über die «Smart Grid ready«-Schnittstelle in die Solarproduktion, sprich in’s Lastmanagement eingebunden werden. So wird der produzierte Strom genutzt und am Zählerpunkt misst ein sogenanntes Smart Meter, ob nun Strom eingespeist oder bezogen wird. Entsprechend wird die Batterie bei Einspeisung geladen und Verbraucher werden zugeschaltet. Bei Energiebezug aus dem Netz wird umgestellt, und Verbraucher werden gestoppt oder dynamisch geregelt und gegebenenfalls bezieht man dann Strom aus seiner Batterie, bis am Zählerpunkt kein Bezug mehr stattfindet.
Fronius bietet pro Wechselrichter mehrere IO Schnittstellen, wobei 12V Relais (elektronische) mit bis zu 6 Watt Gesamtleistung geschaltet werden können. Für stärkere Relais kann auch ein Trafo zugeschaltet werden. Somit lassen sich auch Steckdosen oder Verbraucher über diese Relais steuern. Es kann über die Solarproduktion, den Überschuss, oder auch die tägliche Mindestlaufzeit pro IO eine Last geregelt werden. So betreiben wir beispielsweise Ladegeräte von E-Biks, Akku-Werkzeugen und vieles mehr.
Zudem kann bei Fronius die Batterie beim Laden des E-Autos, wie auch der Boiler, gleichzeitig gemanagt werden, da die Ladestation vollumfänglich eingebunden ist. Das kennen wir von keiner anderen Ladestation.
So kann beispielsweise priorisiert werden, dass wenn die Batterie unter einem bestimmten Ladestand ist oder das Wasser nicht eine Mindesttemperatur hat, das E-Auto nicht geladen werden soll. Solch eine Funktion kennen wir auch von keinem anderen Hersteller.
Eine integrierte Batteriesteuerung ist entscheidend beim Kauf von Wechselrichtern, dazu mehr unter Batterie.
In den nächsten Jahren werden alle Zähler durch die EWs getauscht und sogenannte Smart Meter- Zähler verbaut. Laut dem Energiegesetz wären EW’s bereits heute schon verpflichtet, dies anzubieten und die Schnittstelle frei zu geben, doch das ist noch bei kaum einem Schweizer EW umgesetzt. So müssen Kunden selber ein Smartmeter kaufen, da die EW’s dies bislang versäumten. Sie können aber gerne Ihr EW ansprechen und dies verlangen, die Gesetzesgrundlage finden Sie hier im Absatz 6 der Stromverordnung:
Es liegt nahe, dass wir in Zukunft nebst dem Energiebedarf auch Spitzenlasten bezahlen werden, wie dies in der Industrie bereits der Fall ist. Ein Lastmanagement, welches den Überschuss senkt und die Verbrauchsspitzen nutzt, schont dann Ihren Geldbeutel.
PV-Module, was können Sie?
Heutige PV-Module haben zwischen 350-450 Wp und sind entsprechend kleiner oder grösser.
Die Qualität der Hersteller unterscheidet sich nur noch geringfügig, daher ist es beinahe egal, welche Hersteller man einsetzt. Sicherlich bevorzugen wir europäische Hersteller, es wird aber immer schwieriger und der Markt liegt bei 95 % in asiatischer Hand.
Vorsicht vor Billig Modulen, wer denkt er kaufe derzeit ein Schnäppchen könnte dies teuer bezahlen da durch die enorme Nachfrage Produktionen hochgefahren wurden und darunter auch die Qualität litt. Bei Modulen sollte man nicht sparen und eine gute Qualität verbauen, da Schäden und Reparaturen auf dem Dach durch Gerüste und Treppenlifte teuer sind. Da lohnt es sich rasch für die Module etwas mehr zu bezahlen. Auch sind günstige Module nach unseren Messung bei Diffusem Licht sehr viel schwächer. Sprich bei Schlechtwetter oder in der Dämmerung erzeugen sie kaum Strom, und genau dann braucht man eigentlich mehr Energie.
Leistungsangaben von PV-Modulen
Die Sonne produziert bei trochener Luft und wolkenlosem Himmel ∼ 1’000 Watt pro Quadratmeter, Solarmodule haben heute einen Wirkungsgrad von 18,5-22 % (Tendenz leicht steigend), sprich ∼ 185-220 Watt pro Quadratmeter. Somit benötigt man pro Kilowatt Peak (kWp) rund 5 m² Dachfläche.
300-Watt-Module sind ∼ 1,5 m2 und 400-Watt-Module ∼ 2m2 gross.
In der Schweiz haben wir 1’550-2’000 Sonnenstunden* pro Jahr und machen mit einem Kilowatt (1’000 Watt) installierter Solarmodule bei guter Ausrichtung bis 1’200 kWh Strom, sprich 1,2 Megawattstunden (MWh) oder ∼400 kWh pro Modul.
*Als Sonnenstunde bezeichnet die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) einen 1-stündigen Sonnenschein, der mindestens auf eine Bestrahlungsstärke von 120 W/m2 kommt.
Was ist ein Watt?
Ein Watt entspricht der Erwärmung von einem Liter Wasser um 1°C, entsprechend ist ein Kilowatt (kW) = 1’000 Watt und man erwärmt mit einer Kilowattstunde (kWh) ein Jacuzzi mit 1’000 Liter Inhalt in einer Stunde um 1°C (ohne Verlustleistung). Sportler schaffen 600-1000 W pro Stunde Joggen, um auch mal die Muskelkraft der Leistung gleich zu stellen. In einem durchschnittlichen Haushalt mit Elektroboiler benötigt man täglich zwischen 5-8 kWh Strom zur Warmwasseraufbereitung. Mit einem Wärmepumpenboiler nur rund 2-3 kWh.
Witterungs- und Unwetterbeständigkeit von PV-Modulen
Solarmodule sind aus gehärtetem Glas und sehr widerstandsfähig. Verschmutzung von Umgebungsstaub wird grösstenteils durch Regen wieder gereinigt. In der Nähe von Schwerindustrie, Strassen und Geleisen lohnt sich eine Reinigung von Zeit zu Zeit, da sich metallische Teile wie Bremsstaub auf der Oberfläche festsetzen und somit die Leistung reduziert wird.
Gewitter und normaler Hagel machen den Modulen kaum etwas. Sollten natürlich Tennisball-grosse Hagelkörner vom Himmel fallen, welche auch Dachziegel zerstören, so sind auch PV-Module gefährdet. Auf dem Dach sollte man nur im Randbereich auf die Module treten, am besten auf dem Aluprofil. Besser ist es, am Rand der Modulfläche einen Durchgang frei zu halten.
Alterung von PV-Modulen.
Hier gibt es unterschiedliche Herstellerangaben. Die meisten Module haben im ersten Jahr eine Leistungsgarantie von ∼98 % und das ist gut. Bei den Alterungsangaben nach 25 Jahren gibt es grössere Unterschiede. Teurere Module bieten heute um die 90-92 % und günstigere 80-85 % der Nominalleistung nach 25 Jahren an. Nach eigenen Messungen an unserer 8 Jahre alten PV-Anlage stellen wir jedoch kaum eine Leistungsreduktion fest. Wir haben immer noch Peaks der Nominalwerte, sprich wir stellen nach acht Jahren noch keine Alterungsverluste fest. Ok wir haben auch hochwertige Module verbaut. Auch hier lohnt es sich bei Modulen eine Bessere Qualität zu verbauen, da der Verbrauch bei den meisten Haushalten steigt.
Sicherlich hat man jährlich neue Verbraucher im Haushalt welche immer effizienter werden, daher spart man mit dem Ersatz defekter Geräte in den 25 Jahren vermutlich mehr, als die Alterung der PV-Module ausmacht. Doch nutzen wir immer mehr elektrische und elektronische Geräte, was den Stromverbrauch erhöht. Dazu kommen die neuen Wärmepumpen, E-Autos und vieles mehr.
Leistungsoptimierer bei Solarmodulen was spricht dafür?
Immer wieder kommen wir mit Leistungsoptimierern in Kontakt und Kunden lassen sich mit solchen Produkten oft «falsche» Hoffnungen machen. Sicher ist, dass die Beschattung einzelner Bereiche im String zu Leistungsreduktion führt, und das klingt immer schlecht. Betrachten wir aber unsere Wetterlagen, so haben wir in der Schwitz relativ wenige Wolkenlosen Tage bei welchen der Schattenwurf ersichtlich ist, doch haben wir viele Tage an denen es Bewölkt ist und das Licht difus auf die Module trifft.
Bei difusem Licht ist die Streuung meist sehr gleichmässig und die Leistung dann auch nicht sehr hoch. Somit kann ein Leistungsverstärker an diesen tagen kaum einen Vorteil bringen. Bei sonnenschein hat man meist zu viel Leistung und bei Bewölkten tagen sollte man ausreichend Strom haben. Die Optimierer benötigen aber auch dann Energie für Ihre Arbeit.
Verbaut man Elektronik auf dem Dach ist die Wartung hoch, insbesondere da die Optimierer meist auf die Modulleistung ausgelegt ist und nach wenigen Jahren gibt es dann keine Ersatz-Produkte mehr was sehr ärgerlich ist. (siehe aktuell bei SolarEdge welche nach 5 Jahren die Leistungsverstärker Trotz Garantieversprechen nicht mehr ersetzten können)
Müssen die Produkte ausgetauscht werden ist der Aufwand emens, da die Arbeitssicherheit ein Gerüst verlangt was enorme Kosten mit sich bringt. Diese Kosten muss der Endkunde selber tragen.
Elektronik im Aussenraum ist meist nicht die beste Idee, das dann noch auf dem Unzugänglichen Dach hinter einem PV Modul wo enorme Temperaturschwankungen herrschen, hilft der Elektronik auch nicht.
Wir haben nun diverse Anlagen umgebaut und die Jahresproduktion stieg bislang bei jeder Anlage.
Daher raten wir davon ab.
Aufdach- oder Indachanlagen
Da gehen die Meinungen stark auseinander. Wir sind aus Erfahrung bei den Aufdachanlagen. Geht ein Modul kaputt, bekommt man meist schon nach wenigen Monaten keinen Ersatz mehr. Modulgrössen ändern sich ständig, die Betriebsspannungen und die Stromstärken ebenfalls, daher ist ein Austausch nach wenigen Monaten oder Jahren kaum mehr möglich. Bei Aufdachanlagen kann ein defektes Modul viel einfacher ersetzt werden. Zudem empfehlen wir, 2-3 Ersatzmodule beim Kauf mit zu bestellen.
Aufdachanlagen werden zudem besser hinterlüftet, was die Kühlung und somit die Produktionsleistung verbessert und auch die Wärmeausdehnung kann besser aufgefangen werden.
Indachanlagen sind bei Ästheten sehr beliebt, da sie optisch mehr hergeben. Auch kann damit das Ziegeldach eingespart werden. Wir haben nun mehrere Indachanlagen erlebt, welche bei starken Temperaturschwankungen zerborsten sind, da sich die Module schneller ausdehnten als die Unterkonstruktion. Meist werden die Indachanlagen mit Gummidichtungen versehen, welche nach Jahren zu Undichtigkeit führen können. Geht ein Modul nach Jahren mal kaputt, so findet man meist keine Ersatzmodule in der selben Grösse, was ärgerlich ist.
Solarziegel sind auch eine tolle Sache, jedoch sind diese eher klein und haben dadurch ein Vielfaches an Steckverbindungen, welche über die Jahre wegen Korrosion oder thermischen Problemen ausfallen können. Dachziegel werden wie Indachanlagen schlechter belüftet, was zu erhöhter Temperatur und somit zu Wärmespannungen und Leistungsabfall führt.
Rechenbeispiel Einfamilienhaus:
Ein durchschnittliches Einfamilienhaus verbraucht im Jahr laut Bundesamt für Statistik 5’500 kWh pro Jahr, was in etwa der Jahresproduktion von 5 bis 6 kWp (Kilowatt Peak), also der Installationsgrösse entspricht.
Eine Wohnung verbraucht um 4’000-4’500 kWh pro Jahr, somit benötigt diese ∼ 4 bis 5 kWp Installationsgrösse.
Die Angaben sind ohne Wärmepumpe, Jacuzzi, Sauna oder Elektroauto.
Im Sommer haben wir bis zu 18 Stunden Tageslicht und im Winter oft nur 6 Stunden. Dazu kommt, dass es im Winter öfter bewölkt ist, oder Schnee auf dem Modul liegt und die Sonne tiefer am Horizont steht und somit weniger Leistung bringt. Von Oktober bis März produziert man nur 25 % der Jahresleistung und von April bis September rund 75 %. Gleichzeitig benötigt man im Winter mehr Energie, da beispielsweise das Licht länger genutzt wird, das Wasser im Winter kälter ins Haus geführt wird, Heizungen laufen und man meist mehr zu Hause kocht oder TV schaut.
Wie wichtig ist die Ausrichtung nach Süden?
Eine komplette Südausrichtung bringt kaum Vorteile, ausser, dass man am Mittag enorm viel Strom produziert, wenn man auf der Arbeit ist. Besser wäre eine Ost/West-Ausrichtung. So hat man zwar einen geringeren Jahresertrag pro installiertem kWp, jedoch von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang immer eigenen Strom. Steil gestellte Module sind im Sommer schlechter, dafür im Winter gut. Das Ziel muss sein, möglichst während der gesamten Sonnenstunden ausreichend Strom zu produzieren. Somit ist eine Batterie auch nicht mehr so wichtig, und diese kann auch kleiner gewählt werden, da sie weniger lange den Energiebedarf decken muss.
Maximalleistung von PV-Anlagen:
Eine 5 kWp-PV-Anlage produziert eigentlich nie 5 kWh Strom. Die Module werden auf 20°C und eine senkrechte Maximaleinstrahlung ausgelegt. Somit würde ein waagerechtes Modul am längsten Tag im Jahr, sprich am 21. Juni um die Mittagszeit bei wolkenlosem Himmel und 20° Aussentemperatur die Nominalleistung erzielen, und das gibt es eigentlich nie!
Die beste Leistung machen Module bei kühlen Temperaturen, meist im Frühling oder Herbst an sonnigen Tagen.
Dazu kommt, dass PV-Anlagen mit sogenannten MPP (Maximum Power Point) angeschlossen werden und die Module seriell als String verbunden werden. Wenn ein Modul also 36 V abgibt, werden in der Serie bei 10 Modulen 360 V am Wechselrichter angeschlossen. Somit ist die Verlustleistung vom Dach zum Wechselrichter geringer, da hohe Spannungen weniger Spannungsabfall haben. Doch sollte ein Modul durch einen Kamin oder einen Baum verschattet werden, so senkt dies die Leistung des gesamten Strings. Bei String-Lösungen begrenzt das schlechteste Modul die ganze Reihe.
Sicherlich gibt es auch Anbieter, welche Moduloptimierer verbauen, diese kosten aber zusätzlich und es macht nicht immer Sinn darauf zurück zu greifen.
Bei unseren Balkonmodulen haben wir daher pro Modul einen Wechselrichter verbaut, dazu mehr unter «Miet- und Eigentumswohnungen».
Batteriespeicher:
Eine Batterie ist eine tolle Sache, doch Vorsicht, bei Kleinanlagen sollte man sich gut überlegen eine Batterie zu beschaffen. Batterien habe eine Selbstentladung und in den Wintermonaten können sie bei Kleinanlagen kaum geladen werden, da man den Strom meist komplett selber verbraucht. Daher benötigen Batterien dann oft Netzstrom, um sich vor Tiefentladung zu schützen. Das macht wenig Sinn und kostet zusätzlich. Lädt man die Battrie über mehrere Wochen nicht, so kann Sie Schaden nehmen wegen Tiefentladung.
Wir empfehlen eine PV-Anlage erst ein Jahr zu betreiben und danach zu analysieren, ob Energieüberschüsse in den Wintermonaten vorhanden sind, damit sich eine Batterie auch rechnet.
Eine moderne Batterie, wie die BYD HVM hat rund 6000 Ladezyklen. Im Durchschnitt benötigt man 240-250 Ladezyklen pro Jahr. Das ergibt eine Lebensdauer von 25 Jahren. Doch leiden Batterien unter Alterung, was die Bestandteile betrifft. Nach rund 15 Jahren bemerkt man Verluste bei der Kapazität, jedoch erwartet man eine Lebensdauer von über 20 Jahren.
Bei Batterien ist es wichtig, dass diese direkt vom Wechselrichter mit DC geladen werden können, da sie so viel weniger Ladeverluste haben. Wir empfehlen den Fronius GEN24 Wechselrichter in Verbindung mit der BYD HVM / HVS Batterie (System Performance Index von 92,2 %). Auch kann die BYD HVM Batterie bis zu 60 kWh erweitert werden. Sie besteht aus einzelnen Batterieblöcken, wobei die Mindestgrösse der BYD HVS bei 7,7 kWh (3 Blöcke an 2,56 kWh), bei der BYD HVM bei 11.3 kWh (4 Blöcke zu 2.76kWh) liegt und je nach Bedarf mit weiteren BYD Blöcken erweitert werden kann. BYD ist ein asiatischer Hersteller und eigentlich für uns ein «no go» doch haben wir bislang keine bessere Batterie gefunden, welche diese Flexibilität und Zuverlässigkeit bietet. Wir haben über 3 Jahre selber die LG Chem Batterie im Einsatz gehabt und können diese Firma für Batterieen definitiv nicht mehr empfehlen. Auch Varta Batterien überzeugen uns nicht und bei E3DC können wir auch auf entsprechende Erfahrungen zurück blicken, so dass wir zum Schluss gekommen sind, aktuell nur noch BYD anzubieten.
Notstrom bei Netzausfall
Nun hat man eine Solaranlage, eine Batterie und der Strom fällt aus… Habe ich nun eine Notstrom Lösung?
Nein, denn eine Solaranlage darf bei Stromunterbruch keinen Strom ans Netz abgeben, sollte ein Elektriker für Wartungsarbeiten an der Trafostation den Strom abschalten müssen, darf kein Strom von den Liegenschaften auf der Leitung anstehen, andernfalls wäre dies lebensgefährlich.
Für eine Notstromlösung benötigt man eine doppelt gesicherte Netztrennung sowie Wechselrichter und Batterien, welche Notstrom fähig sind. Moderne Wechselrichter bieten Lösungen, welche teils unter Notstrombetrieb die Batterie laden können. Das ist insbesondere wichtig, wenn der Stromausfall in den Morgenstunden passiert und die Batterie leer ist. Zu Notstrom könnten wir derzeit Bücher schreiben, da das Thema sehr umfangreich ist. Das wollen wir ihnen hier ersparen, daher bitten wir Interessierte bei Bedarf direkt mit uns in Kontakt zu treten.
Auch hier bietet Fronius nach unserer Erfahrung die beste Lösung.
Wärmepumpe
Wärmepumpen sind elektrische Heizungen, welche über ein Kältemittel die Wärme aus der Luft oder aus dem Wasser entnehmen und in einen Warmwasserspeicher transportieren. Diese haben eine sehr hohe Effizienz im Vergleich zu herkömmlichen Öl- oder Gasheizungen. Mit der Wärmepumpe kann sowohl die Heizung wie auch ein Brauchwasserboiler betrieben werden. Eine Wärmepumpe erzeugt mit 3,5 kW Anschlussleistung rund 7-10 kW Heizleistung.
Ein Reihenhaus aus der Jahrtausendwende benötigt mit 4 Personen etwa 10’000 kWh Heizleistung und 2’000 kWh Brauchwasseraufbereitung im Jahr. Somit liegt der Energieaufwand mit einer Wärmepumpe bei rund 4’700 kWh. Das entspricht bei aktuellen Stromkosten von 25 Rp/kWh rund 1’175 CHF/ Jahr.
Um diese Leistung mittels Solar energie zu produzieren, braucht man theoretisch eine PV Anlage von grösser 20kWp alleine für die Wärmepumpe. Geheizt wird nur in den Wintermonaten und da produzieren wir erfahrungsgemäss nur rund 25% der Jahresleistung, im Januar und Dezember macht man meist nur paar wenihe KWh Strom, da reicht auch die grösste PV-Anlage kaum..
Sicherlich kann mit entsprechender Gebäudeisolation der Verbrauch um bis zu 30% gesenkt werden, beachten Sie jedoch die enormen Kosten der energetischen Sanierung und auch Dämmmaterial hat enorme Mengen an grauer Energie. Saniert man seine Fassade, so entstehen im nu Kosten von mehreren zehntausend Franken, was sicherlich gut für die Umwelt ist, doch bei den oben angegebenen Heizkosten von 1’175 CHF knapp 30% einzusparen, ist aus wirtschaftlicher Sicht nicht optimal. Wir wollen niemanden davon abhalten eine energetische Sanierung zu machen, doch in die Produktion einer PV-Anlage oder/und in eine Wärmepumpe zu investieren, erachten wir als viel wirtschaftlicher.
Mit dem Fronius Ohmpilot kann die Wärmepumpe angesteuert werden. So können Sie Ihren PV-Strom optimal nutzen. Sicherlich hat man im Winter nicht genug Strom und muss aus dem Netz zukaufen oder man muss die PV- Anlage entsprechend grösser planen, falls das Dach und die Fassade dies zulassen.
Die DC-Batterie als Puffer zu nutzen ist teuer, daher empfehlen wir eher grosse Warmwasserspeicher, um über die Nachtstunden zu kommen, bis am Morgen wieder direkt Solarstrom genutzt werden kann.
Auto Ladestation, «ich muss schnell laden»!
Wer kann sein Auto am schnellsten Laden scheint die neue Challenge zu sein. Doch haben die meisten Häuser nur 3 x 25 A oder 3 x 40 A Hausanschlussleistung und vom EW wird eine Wahrscheinlichkeit von 30% Gleichzeitigkeitsfaktor berechnet, um die Trafostation auszulegen. Was bedeutet, dass die Spitzenleistung des Hausanschlusses nur kurzfristig abgerufen werden kann. Das ganze Haus sollte also über längere Zeit nicht über den Wert 5,2 bzw. 8,3 kW beziehen, andernfalls, wenn das mehrere Liegenschaften im Quartier machen, wird die Trafostation überlastet und fällt aus, was zu einem längeren Stromausfall führt.
Anschlussleistungen von Einfamilienhäusern und Wohnungen:
25 A dreiphasig entsprechen 17,25 kW davon 30% Langzeitlast entspricht 5,2 kW
40 A dreiphasig entsprechen 27,60 kW, davon 30% Langzeitlast entspricht 8,3 kW
63 A dreiphasig entsprechen 43.47 kW, davon 30% Langzeitlast entspricht 13 kW
128 A dreiphasig entsprechen 88.32 kW, davon 30% Langzeitlast entspricht 26.5 kW
Wenn Sie nun also Ihr Auto mit 11 kWh laden wollen und gleichzeitig die Waschmaschine einschalten, der TV läuft und Sie Abendessen kochen, kann es zum Stromausfall wegen überlast Ihrer Sicherung oder der Trafostation kommen. Daher sollte die Ladestation unterbrechen, wenn Sie einen hohen Strombedarf haben (Lastmanagement). Wir empfehlen 3 x 6 A Ladeleistung sprich rund 3.5 kWh und das nur, wenn sie keine anderen Grossverbraucher wie Kochfelder, Backofen, Waschmaschinen und dergleichen betreiben.
Bei der Installation der Ladestation macht es Sinn, dass die PV-Anlage dynamisch Ihren Strom managt. Fronius Gen24 in Verbindung mit dem Wattpilot als Ladestation bietet hier eine top Lösung zu geringem Preis an.
Wie viel muss ich in mein Auto laden?
Der durchschnittliche Schweizer fährt pro Tag rund 36 km, was bei 180 Wh/km rund 6,5 kWh entspricht. Mit 3,5 kWh Ladeleistung ist das Auto in 2 Stunden geladen. Lädt man nachts von 22:00 – 06:00 Uhr zum Niedertarif, so kann man mit rund 4 kW total 32 kWh laden, was 180 km Fahrt entspricht. So bleiben noch 1,3 kW für Kühlschränke und andere Verbraucher im Haushalt übrig ohne das Stromnetz zu überlasten. Hat man zusätzlich eine Wärmepumpe welche immer mal wieder mit 3 kWh nachheizt, wird es eng für die Netz Last.
Wer mehr Strom benötigt, muss die Zuleitung erhöhen, was enorme Kosten mit sich zieht. Daher empfehlen wir eine PV Anlage welche den überschuss ins Auto speist und so hat man während der Sonnenstunden keum Einschränkungen.
Kosten einer Solaranlage im Jahr 2022:
Kleinere Solaranlagen (unter 10 kWp) mit hochwertigen Komponenten kosten derzeit rund 2500-3500 CHF pro kWh, dazu kommt noch die Installation mit rund 400-700 CHF pro kWh, die Elektroinstallation mit rund 3000-7000 CHF je nach Situation und die Installationskontrolle von rund 300-500 CHF. Je nach Bausituation benötigt man noch ein Gerüst oder eine Absturzsicherung für die Montage.
Somit muss man für 5 kWp Schrägdachanlagen mit rund 18‘000-22‘000 CHF rechnen. Seit Kriegsbeginn in der Ukraine sowie den Lieferkettenproblemen durch Corona, steigen auch im Solarbereich die Preise ungehindert an. Module werden immer teurer und Wechselrichter sind auf Monate ausverkauft. Daher ist die Preisangabe nur eine Richtlinie von Ende 2021. Im 2022 musste man froh sein, wenn man noch Module, Wechselrichter und Montagematerial bekam. Wer heute eine Anlage bestellt, braucht etwas Geduld bei der Umsetzung, do stabilisiert sich die Situation gerade etwas. Wie lange das jedoch dauert, wenn neue Konflikte in der Welt entstehen, weiss niemand. Anfang 2024 sind nun extrem günstige Komponenten wegen der politischen Unsicherheit in Deutschland am Markt. In Deutschland sank die Nachfrage nach Solaranlagen enorm und nach dem 2023 mit Engpässen haben die Lieferanten die Produktionen hochgefahren was sich teils auch auf die Qualität auswirkte. Daher sind viele Lager nu mit teils bedenklichen Produkten überfüllt was zu einem panischen abverkauf führte. Wie es weiter geht ist immer noch offen.
Flachdach Anlagen aufgeständert kosten etwas mehr, da die Unterkonstruktion meist Aufwendiger ist und teils mit Betonplatten oder Kies gesichert werden muss.
Baubewilligung:
Je nach Gemeinde muss man die ortsüblichen Bauvorschriften prüfen, unter welchen Umständen die PV Anlagen montiert werden dürfen. In vielen Gemeinden ist nur noch eine Meldepflicht. Für die Bewilligungsverfahren ist jeder Eigenheimbesitzer oder Nutzer selbst verantwortlich. Bei PV Anlagen über 600Wp müssen Installationsanzeigen beim EW eingereicht werden, zudem empfehlen wir Übespannungsableiter, String Sicherungen und Fehlerstromschalter einzubauen, damit ein Sicherheitsnachweis erstellt werden kann. Diesen Sicherheitsnachweis benötigt man auch für die Förderbeiträge.
Förderung durch Pronovo (Stand 2023)
Aktuell liegt die Förderung bei 400 CHF pro kWh. Weitere Infos zum Förderprogramm: pronovo.ch
Miet- und Eigentumswohnungen:
Wohnungen haben bei PV-Anlagen das Nachsehen, da die Dachfläche meist für mehrere Haushalte zu klein ist und bei der Dachnutzung auch Unstimmigkeiten zwischen den Bewohnern im Mehrfamilienhaus auftreten können.
Doch auch bei Wohnungen steigen die Energiepreise ungehindert weiter.
Plug In Solar Balkonmodule sind eine gute Lösung, denn eine Wohnung hat meist eine Zentralheizung für mehrere Einheiten und auch Warmwasser wird oft zentral erwärmt. Somit ist der elektrische Energiebedarf von Wohnungen mit rund 4‘000 kWh pro Jahr geringer als im Eigenheim. Balkonmodule dürfen bis 600 Wp ohne Installationsanzeige an das Balkongeländer angebracht werden, was zu rund 650-750 kWh Energieproduktion führt. Baubewilligungen sind in den meisten Gemeinden ebenfalls nicht mehr nötig, dafür ist jeder Haushalt jedoch eigenverantwortlich und kann dies bei der Baudirektion nachfragen. Somit werden mit der 600Wp PV-Anlage 16-20% der benötigten Energie selbständig erzeugt, das senkt die laufenden Kosten über die Laufzeit von rund 25-30 Jahre.
Da jedes Modul einen einzelnen Wechselrichter hat (diese sind übrigens Witterungsbeständig, sprich IP67) und direkt 230 V AC abgibt, sind Beschattungen durch Bäume, andere Liegenschaften und dergleichen kein Problem. Jedes Modul erzeugt das Maximum was möglich ist. Sicherlich ist das bei kleinen Anlagen kein Problem, bei Anlagegrössen über 3 kWp sind die Modulwechselrichter dann aber um einiges teurer.
Grundsätzlich können an einer Steckdose problemlos mehr als 600 Wp PV-Module angeschlossen werden, da Steckdosen auf Dauerlast von 6-10 Ampere ausgelegt sind, bei 13 A Absicherung. Somit sind moderne T13 Steckdosen für Dauerlasten bis 2,3 kW ausgelegt ohne dass diese überhitzen. Technisch ist es unproblematisch 7-8 Module an eine Steckdose anzuschliessen, auch wenn das EW’s anders sehen.
Wir erleben immer wieder, dass solche Kleinanlagen gemeldet werden müssen beim EW, diese jedoch um Rückzug der Meldung bitten, da es für Sie zu viel Aufwand sei, Kleinanlagen zu erfassen.
Schreiben von diversen Schweizer Elektrizitätswerken liegen uns vor.
Keine Angebote mehr für das Einzugsgebiet der LocalNet Burgdorf
Erwähnenswert sind Gemeinden wie Burgdorf, welche zwar Solar- und Energielabel haben, jedoch genau solche PV-Anlagen maximal behindern und jede erdenkliche Hürde abverlangen. Die Bauverwaltung benötigt mehrer Monate für die Bearbeitung der Baugenehmigung, Localnet das lokale EW beispielsweise stellt sich komplett Quer, Enphase Anlagen zu genehmigen, während grosse Energiewerke mit den selben Komponenten sogar Grossanlagen von über 30 kWp bauen.
Zudem verlangt die Lacal Net bereits ab 2kWp den Lastabwurf, was unserer Meinung nach komplett übertrieben ist.
Wir Bitten um Verständniss, dass wir keine neuen Kunden mehr aus dem Einzugsgebiet der Localnet AG in Burgdorf bedienen. Sie finden sicherlich andere Unternehmen in dem Gebiet, welche Zeit haben, die lokalen Barrieren zu durchbrechen.
Plug In Solar Ground mit Modul Wechselrichter (T13)
PV-Auslegung:
Der Energiebedarf sollte vor der Investition ermittelt werden, schauen Sie die Energierechnungen der letzten Jahre an und zählen Sie Ihren effektiven Verbrauch zusammen. Sicherlich sagen viele, so viel brauch ich doch gar nicht, doch neue Verbraucher wie Wärmepumpen und die zukünftige E-Mobilität werden das bald ändern. Wer hätte vor 100 Jahren bei der Gebäudeverkabelung an eine Waschmaschine, einen Geschirrspüler, eine Gefriertruhe, einen Whirlpool, eine Wärmepumpe oder an EDV Geräte gedacht?
«1879 nahm das Hotel Engadiner Kulm in St. Moritz erstmals in der Schweiz eine elektrische Beleuchtungsanlage in Betrieb. Im Mai 1886 lieferte das erste schweizerische Kraftwerk Thorenberg in Littau – es war das erste weltweit – erstmals Strom über ein Stromnetz an Dritte. Bis etwa 1910 wies die Schweiz weltweit die höchste Stromproduktion pro Einwohner auf, mit sehr grossen jährlichen Zuwachsraten. Im Jahr 1900 produzierten alle Kraftwerke in der Schweiz total 71’000 kW Leistung, heute verbraucht die Schweiz rund 60 TWh, was 60 Milliarden Kilowattstunden entspricht. Alleine die Verlustleistung durch Leitungen und die Verteilung wird mit rund 4,2 TWh sprich 7% der Gesamtleistung beziffert. Bis 1970 wurden 90% der Energie mittels Wasserkraft erzeugt. 2020 lag der Anteil der Wasserkraftwerke noch bei 58%.«
Ja die Welt entwickelt sich weiter und Komfort bringt laufend neue Stromverbraucher in Ihren Haushalt, deshalb sollte man die Solaranlage vorausschauend auf die nächsten 20-30 Jahre auslegen.
Berechnung der Verbraucher in kWh / CHF
Grundbedarf Einfamilienhaus 5‘500 kWh / Jahr = 1’500 CHF
Wärmepumpe im Durchschnitt 4‘500 kWh / Jahr = 1’260 CHF
Elektro Auto mit 13‘000 km/Jahr 2‘400 kWh / Jahr = 670 CHF
Total: 12‘400 kWh / Jahr = 3’400 CHF
Mit einer 12 kWp PV-Anlage produziert man die rund 13’200 kWh im Jahr was einer Investition von rund 35‘000 CHF entspricht. Das klingt erst mal teuer, jedoch bekommt man noch rund 4’800 CHF Förderung (pronovo.ch). In den meisten Kantonen können PV-Anlagen komplett von der Steuer abgesetzt werden was zusätzlich rund 7’000 CHF Einsparung entspricht.
Damit erzielt man eine Autarkie je nach Nutzung von bis zu 60-70% und verkauft rund 30-40% der Energie, was aktuell die Bezugskosten in etwa deckt. Wer genaue Angaben wünscht, muss sich eine Kristallkugel kaufen, da Energiepreise derzeit unberechenbar sind.
Jährliche Einsparung in Franken mit Wärmepumpe und Elektroauto:
Grundbedarf an Strom = 1’500 CHF
Heizkosten Öl / Gas = 2’000 CHF
Benzin / Diesel bei 13’000 km = 2’000 CHF
Einsparung pro Jahr : = 5’350 CHF
Vollkosten Rechnung:
Investition 12 kWp: 35’000 CHF
Förderung Pronovo: 4’800 CHF
Steuerersparnis: ca. 7’000 CHF
Effektive Kosten: 23’200 CHF
Amortisation bei richtiger Auslegung und hohem Eigenverbrauch 5-8 Jahre ohne Berücksichtigung der stark steigenden Preise in den nächsten Jahren!
Nimmt man es gemäss diesen Zahlen, so produziert man Strom für rund 3’400 CHF pro Jahr. Auf die Lebensdauer der PV-Anlage von 25 Jahre sind das bei heutigen Preisen 86’000 CHF bei der Investition von rund 23’200 CHF, sprich ein Ertrag von und 62’800 CHF. Die Anlage kann aber gut auch 40 Jahre funktionieren bei etwas Unterhalt. Das klingt doch nach einer guten Altersvorsorge.
Durch rechtzeitige Investition, bleiben wir vom Energiepreisanstieg somit verschont, eigentlich profitiert man sogar.
Beachten wir die Strompreisentwicklung der letzten 30 Jahre, so sehen wir eine Preissteigerung von Strom und Netzgebühren im Durchschnitt pro Jahr von rund 3.5% und das ohne Krieg in Europa. Zudem steigt ja nun auch die Merwertsteuer um 0,4% an und auch die Netzabgaben wurden ja gerade erhöht.
Bei Gas und Öl war der Preisanstieg noch massiver und durch den Ukrainekrieg explodieren die Kosten gerade. Rechnen wir die Preiserhöhung auf die nächsten 25 Jahre, so ergibt diese ein Strompreis per 2046 von rund 0.60 CHF / kWh. Einige Experten rechnen gar mit einer Preiserhöhung wegen Mehrverbrauch durch die E-Mobility und die Wärmepumpen von bis zu 400% in den nächsten 5 Jahren.
Durch die Notstromanlage in Birr von 250MW steigen ab 2024 die Netzkosten weiter. Die total 470 Millionen Franken sollen nun über die Netzleistung refinanziert werden, auch da rechnen wir mit einem massiven Energiekostenaufschlag von bis 2-4 Rappen pro Kilowattstunde.
Stellen wir mal eine These auf mit der Teuerung von den 3,5% pro Jahr (im 2022-2023 waren es 29%) und der alterung der PV Anlage von 0.5% pro Jahr, so produzieren Sie im 2046 mit der 12 kWp Anlage immer noch rund 11’700 kWh pro Jahr, was einem Ertrag von 6’960 CHF entsprechen würde.
Durch die zunemende Klimaveränderung und die starken Sonnenaktivitäten, messen wir an unserer PV-Anlage jährliche Produktionszunahmen und keine Verluste.
Nach obiger Tabelle wäre die Amortisation nach rund 6,5 Jahren erreicht. Rechnen wir die Rendite nach dieser Prognose, so haben wir innert 25 Jahren nach einer investition von 23’200 CHF nun eine Einsparung / Ertrag von 125’129 CHF was einer durchschnittlichen Jahresrendite von 17,7% entspricht. So eine Rendite erreichen Sie mit keinem Finanzprodukt ohne extremes Risiko.
Schlusswort:
Wer rechnen kann merkt rasch, dass eine Investition in Solarstrom die beste Altersvorsorge ist und wir derzeit keine bessere alternative haben, unser Geld anzulegen und gleichzeitig unsere Fixkosten zu senken.
Wir hoffen Ihnen damit einige Antworten gegeben zu haben und stehen für Fragen gerne per Mail oder Telefon bereit. Sollten Sie detaillierte Fragen zu Ihrem Solar-Projekt haben, so bieten wir auch Beratungen rund um die Solarenergie an.
Besten Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, als Dankeschön erhalten Sie 100 CHF Preisreduktion mit dem Gutscheincode «Solar2023» in unserem Shop für alle Plug In Solaranlagen ab 1000 CHF Kaufpreis, gültig bis 31.12.2023.
Das Areal der Kaserne Aarau investiert in die Nachhaltigkeit.
Anfang 2022 wurden im Innen- und Aussenraum neue Recyclingstationen für die Abfalltrennung aufgestellt. Nach einer kurzen Testphase sowie der Rücksprache mit dem Waffenplatz Thun, welchen wir vor einigen Jahren ausgestattet hatten, entschied sich die Kaserne Aarau für unsere Produkte. Im Innenraum setzt die Kaserne der Armasuisse auf unsere C3 Recyclingstationen, im Aussenraum auf die hochwertigen und sehr robusten W3 Wertstofftrenner aus massivem Edelstahl.
Gesammelt wird an diversen Standorten in 3 mal 110 Liter Fraktionen PET, Kehricht und Aluminium. An den beiden Seitenteilen ist je ein Ascher mit rund 3 L Volumen angebracht.
Nicht nur die passende Optik war entscheidend. Die ergonomische Entnahme mit dem Auskippen der Behälter nach vorne, überzeugte das Facility Team, auch die langfristige Ersatzteilversorgung und Swiss Made waren bei der Beschaffung ein wichtiges Argument. Die schlüssellose Bewirtschaftung erleichtert zudem den Entsorgungsprozess.
Alle Recyclingstationen sind auf die Schweizer Norm-Abfalltüten, sowie für die 110 Liter-Säcke von PET Recycling Schweiz und IGORA abgestimmt.
Jährlich werden bis zu 15’000 Soldaten am Standort rekrutiert, daher war es entscheidend, eine hochwertige und robuste Lösung zu positionieren. Durch die massive Bauweise ist eine lange Lebensdauer gewährleistet und Vandalismus hat kaum eine Chance.
Die Schweizer Armee soll nachhaltiger werden, so ist auch die Wertstofftrennung bei den Liegenschaften der Armasuisse ein wichtiges Thema.
Abfallbehälter entleeren:
Ascher entleeren:
Wir möchten uns beim gesamten Team des Waffenplatzes Aarau für die tolle Zusammenarbeit bedanken.
Seit einigen Monaten steigen die Energie- und Rohstoffpreise, was sich auch auf unsere Swiss Made-Produkte auswirkt.
Rohstoffe brauchen viel Energie.
Für die Herstellung von Metallen wird viel Rohöl und Gas verwendet. Alleine der Gaspreis ist derzeit auf 300 % des normalen Preises angestiegen. Dadurch sind die meisten Materialien heute bis zu 300 % teurer geworden. Stahlblech gewalzt kostete im Sommer 2020 noch rund 400.- CHF pro Tonne, nun liegen die Preise bei 1150.- CHF pro Tonne(+185 %). Ähnlich haben sich auch die Preise von Alu (+180 %) und Edelstahl (+35 %) entwickelt.
Durch Lieferengpässe fehlen einzelne Blechstärken bei Alu und Edelstahl am Markt. Kunststoffe sind rar und die Preise steigen: Der Rohstoff für die Pulverbeschichtung ist um 30 % angestiegen.
Wir verarbeiten auch Floatglas
Der wichtigste Rohstoff von Floatglas ist Quarzsand, ein Material, das in der Natur im Überfluss vorhanden ist. Zusätzlich braucht es Soda, Dolomit (Kalk) und weitere Rohstoffe in kleinerer Menge. Diese Rohstoffe gelangen als Gemenge in den Schmelzofen und werden dort bei ca. 1550 °C geschmolzen. Dies braucht enorme Mengen an Energie, welche meist aus Gas oder Strom zugeführt wird. Das flüssige Glas wird dem Floatbad aus flüssigem Zinn zugeleitet. Auf dem geschmolzenen Zinn „floatet“ die Glasmasse in Form eines endlosen Bandes. Im Kühltunnel und im anschliessenden offenen Rollengang wird das Glasband kontinuierlich abgekühlt und anschliessend zu Glastafeln zugeschnitten. Diese Prozesse können nicht einfach gestoppt werden und laufen im 24 h/365-Tagesbetrieb. Durch steigende Energiepreise (Energiewende) sind bereits in den letzten Jahren die Preise jeweils um rund 5-10 % gestiegen. Im aktuellen Jahr erwarten wir einen deutlich höheren Preisanstieg.
CO2 Zertifikate unterliegen dem Handel
Da viele Rohstofflieferanten noch auf fossile Energieträger setzen, sind zusätzliche Kosten der Umweltzertifikate (CO2-Zertifikate) entstanden. Der Handel mit den CO2-Zertifikaten hat auch diese um fast 200 % steigen lassen. Als KMU achten wir auf nachhaltige Herstellung, wir sind jedoch bei Rohstoffen auf die grossen Hersteller angewiesen, da es an Alternativen fehlt.
Rohstoffpreise verteuern auch die Normteile.
Die Kosten für einfachste Normteile sind im laufenden Jahr durchschnittlich um 25 % angestiegen. Bei unseren Produkten gibt es zahllose Normteile wie Rollen, Schrauben, Scharniere, Gasfedern und vieles mehr. Auch wenn wir diese Produkte bei Schweizer oder europäischen Partnerfirmen einkaufen, so stellt sich immer mehr heraus, das viele Teile aus Asien stammen. Durch Lieferengpässe und teils zehnmal höhere Transportkosten fehlen viele Teile und andere sind enorm im Preis gestiegen. Das erhöht zwangsläufig unsere Herstellungskosten und macht fristgerechte Liefertermine immer schwieriger .
Warum wir bislang die Produktpreise halten konnten.
Als KMU haben wir in den letzten Jahren in unser Lager investiert und grössere Mengen Normteile und Materialien zugekauft, um die Transportwege nachhaltig zu nutzen. So konnten wir in den letzten zwei Jahren auf unser Lager zurückgreifen, und blieben lange von steigenden Rohstoffpreisen verschont. Deshalb konnten wir bis im Herbst/Winter 2021 unsere Produktpreise stabil halten.
Als KMU setzen wir seit 2015 auf Solarstrom vom eigenen Dach, daher sind die steigenden Strompreise (Aktuell rund 7 % für das Jahr 2022) für interne Arbeiten nicht relevant.
Unser Materiallager neigt sich nun dem Ende zu und Nachbestellungen von Normteilen und Rohstoffen stehen an. Die teureren Rohstoffpreise können wir als KMU nicht stemmen und müssen diese auf unsere Produkte abwälzen. Daher passen wir nun unsere Produktpreise den neuen Marktbedingungen an.
Sollte sich die Weltlage und damit auch die Materialpreise wieder etwas erholen, senken wir die Produktpreise entsprechend.
Wir sind keine Wissenschafter, politisch neutral und werden auch nicht von externen Organisationen finanziert. Als KMU-Betrieb und Privatpersonen haben wir die Energiewende einfach selbst umgesetzt und können nun auf sechs Jahre Praxiserfahrung zurückblicken.
Täglich lesen wir fragwürdige Meldungen zum Thema Energiewende. Gerade als E-Autofahrer wird man immer wieder kritisiert, wie schädlich doch Elektroautos seien. Auch würde der Strom nicht reichen etc. Recherchiert man genau, so findet man schnell heraus, dass diese Behauptungen nicht stimmen, das ist aber nicht unser Thema.
Wir sind ein kleines KMU mit eigener Photovoltaikanlage mit total 45 kWp auf unserem Dach, sowie einer 22 kWh-Batterie für die Spitzenlast und den Nachtstrom.
Als KMU produzieren wir realwirtschaftliche Produkte wie Recyclingstationen, Steckdosensäulen, Leuchtreklamen und mehr. Sprich, wir haben einen grösseren Energiebedarf als Beratungs-, Grafik- oder andere Dienstleistungsbetriebe. Als Inhaber lebe ich im selben Gebäude, habe Luxus wie Whirlpool, Sauna und vieles mehr, welcher ebenfalls mit der Solaranlage versorgt wird.
Mit unserer Solaranlage können wir die Liegenschaft zu rund 95 % autark betreiben (inkl. Tesla laden) und benötigen aktuell nur rund 25 % der selbst erzeugten Energie. 75 % werden ins Netz abgegeben. So stellen wir viel Energie bereit, um unsere Konsumprodukte und Zukaufteile herzustellen und haben dadurch eine zusätzliche, kalkulierbare Einnahmequelle, weil die überschüssige Energie uns aktuell mit rund 10 Rp/kWh vergütet wird. Jährlich produzieren wir rund 48 MWh Strom an unserem Standort.
Die Wirtschaftlichkeit der Energiewende
Nach fünf Jahren Einsparungen, Rückvergütungen sowie der Einmalvergütung und dem Steuerabzug ist nun unsere Anlage refinanziert, und wir haben die nächsten 20-30 Jahre gratis Strom. Zusätzlich fallen jährlich etwas über 3500 CHF Rückvergütung an, was uns den Hypozins bezahlt.
Betrachten wir eine eigene Photovoltaikanlage mal nicht aus der Öko-Sicht, sondern aus wirtschaftlicher, so ist dies für uns eine klare Siegerstrategie. Wegen uns braucht niemand ein neues AKW oder Gaskraftwerk zu bauen. Viel besser wäre es, in den Wintermonaten eine kleine Windkraftanlage auf unserem Dach zu platzieren. Das würde die Grundlast auch in der Nacht decken und somit wäre die Batterie entlastet und die Autarkie bei fast 100%.
E-Mobilität ein wichtiger Schritt in der Energiewende
Vor sechs Jahren haben wir auf E-Mobilität umgestellt und seither eigentlich kaum Unterhaltskosten am Fahrzeug gehabt. Auch zahlten wir vorher rund 4000.- bis 5000.- CHF für Benzin. Heute laden wir zu über 90 % zu Hause mit eigenem Solarstrom. Im Urlaub oder bei langen Geschäftsfahrten nutzen wir manchmal Supercharger von Tesla, damit wir nach Hause kommen.
Unabhängigkeit bringt den finanziellen Vorteil
Lesen wir nun Debatten, dass neue AKWs oder dergleichen gebaut werden sollen, so fragen wir uns, ob die Menschen tatsächlich weiterhin von den Stromkonzernen abhängig sein wollen. Auch die Abhängigkeit von Gas und Öl verstehen wir nicht. Warum gibt es so viele Menschen, welche dermassen engagiert dafür einstehen, jährlich enorme Summen für Importenergie zu bezahlen, wenn man mit ein paar Solarzellen seine energetische Freiheit erhalten kann?
Sicherlich ist es eine Investition, ein E-Auto zu beschaffen, eine Solaranlage auf’s Dach zu bauen und die Ölheizung zu ersetzen. Betrachtet man diese Investition jedoch auf die nächsten Jahre, so spart man enorme Mengen an Kapital.
Keine Energiewende ohne Lastmanagement
Man sollte sich auch Gedanken machen, wie man den selbst produzierten Strom nutzt. Ein Lastmanagementsystem ist ebenfalls eine Investition, welche sich jedoch schnell rechnet. Managt man seine Verbraucher, so sinkt auch der eigene Verbrauch und das, ohne irgendwelche Einschränkungen zu haben. Wir konnten durch gezielte Verfügbarkeit der Verbraucher unseren Bedarf über 20 % senken, so haben wir auch im tiefsten Winter eine hohe Autarkie.
Wir sind weder Grüne, noch Ökoaktivisten oder Klimapropheten. Im Gegenteil finden wir es vorschnell, wie alles und jedes sofort mit dem Klimawandel in Zusammenhang gebracht wird. Als KMU war es uns einfach wichtig, unsere Energiekosten zu senken und so langfristig auch planbar produzieren zu können. Auch ist dies für uns die Erweiterung der Produktionstiefe im eigenen Betrieb. Es funktioniert!
Energiewende im Selbsttest auch für Dich
Liebe Mitbürger, versucht doch einfach mal selber, diese Technologien als Vorteil für eure Unabhängigkeit zu sehen und seid offen für Veränderung. Erreicht man mit der Technologie einen ökologischen Vorteil? Vermutlich ja, aber wirtschaftlich werdet ihr ganz bestimmt viele Vorteile direkt im Portemonnaie spüren.
Wir haben für Mieter und Mieterinnen auch unsere Plug-In-Solarmodule im Shop, viele unserer Kunden erreichten damit bereits über 20 % Stromkostenreduktion nur mit zwei Modulen. Das zeigt, wie einfach es ist, seinen Strom selber zu produzieren. Viele dieser Kunden sind nun „angefressen“ und decken nach kurzer Zeit auch ihr Dach mit PV-Modulen zu, weil sie sehen, welche Vorteile dies bringt.
Wärmepumpen hatten auch einen schweren Stand, werden heute aber gut akzeptiert. Beim Elektroauto kochen die Gemüter immer noch über, dabei gibt es doch nichts einfacheres, als zu Hause das Kabel einzustecken und nach wenigen Stunden ist die Batterie wieder voll. Kein Weg zur Tankstelle und keine Überraschungen, wenn der Benzinpreis wieder in die Höhe schiesst.
Unser Fazit:
Deshalb unser Fazit zur Energiewende: Eindeutig mehr Segen, als Fluch. Probieren Sie es aus, wir unterstützen Sie dabei!
Unternehmer Christoph Fahrni brennt für Design. Er gestaltet unter anderem Recyclingbehälter, die sich diskret in die Umgebung einfügen und funktional sind. Die Produkte meldet er konsequent zum Designschutz an. So hält er sich Trittbrettfahrer vom Leib.
Auch ein Recyclingbehälter ist Design – und lässt sich schützen. Bild: LED Werkstatt
Eine PET-Flasche fliegt in einen Wertstoffbehälter im Spital Burgdorf, wenig später passiert dasselbe in einer Schule in Zürich. Die Flaschen sind in einem Behälter gelandet, den Christoph Fahrni und Peter Bucher gestaltet haben. Sie leiten das Unternehmen LED Werkstatt. Ein gefragtes Produkt in der Recycling-Nation Schweiz. Alleine 2018 wurden hierzulande 35‘000 Tonnen PET-Produkte recycelt. Zum Sortiment der LED Werkstatt gehören auch Leuchtreklamen, Steckdosensäulen oder Ladestationen für Elektroautos. Alle Produkte werden in der Manufaktur in Thörigen gefertigt. „Swissness ist uns sehr wichtig“, sagt Christoph Fahrni. Und der Faktor Design. «Es verleiht dem Produkt einen Mehrwert und ist ein Alleinstellungsmerkmal», sagt Christoph Fahrni.
Form-Faktor mit Nutzen
In den Produkten widerspiegelt sich Fahrnis Designphilosophie. „Ich liebe auch die edlen Sofas, aber Design ist viel mehr als das“, sagt Christoph Fahrni. Design zeigt sich für ihn überall im Alltag und integriert sich diskret in die Umgebung. Schnickschnack um der Schönheit willen ist nicht sein Ding. „Das Design muss einen Nutzen haben. Die Gestaltung darf nicht zum Selbstzweck verkommen“, sagt Fahrni. Das Aussehen eines Wertstoffbehälters sei das Ergebnis eines klar definierten Designprozesses. Das Team macht sich Gedanken, wie der optimale Behälter aussieht, welches Material passt und vieles mehr. Schweizer Normen sind eine zusätzliche Herausforderung. „In der Schweiz existieren für Abfallsäcke sogar standardisierte Höhen und Umfänge“, sagt Fahrni. All diese Dinge wirken sich auf die Form aus.
Schutz des Designs: „Wir haben viel Zeit investiert“
Es steckt viel Herzblut und Engagement in den Behältern. Deshalb will man sich Trittbrettfahrer vom Leib halten. Die LED Werkstatt meldet deshalb beim Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum (IGE) konsequent Produkte für den Designschutz an. „Wir haben Zeit, Geld und Aufwand in unsere Produkte gesteckt. Das will ich mir nicht einfach so nehmen lassen“, sagt Fahrni. Die Anmeldungen sind für ihn inzwischen zur Routine geworden. „Es gibt Tage, an denen habe ich mit einer Anmeldung 60 Gegenstände auf einmal angemeldet“, sagt Christoph Fahrni. Diese sogenannten Sammelanmeldungen sind eine Besonderheit des Designschutzes. Wenn sich die eingereichten Gestaltungen in derselben Kategorie befinden – also zum Beispiel Möbel. Ist das Produkt erst einmal geschützt wird es zum handelbaren Gut. Der Inhaber kann die Innovation zum Beispiel lizenzieren.
Design ist für Unternehmen zu einem entscheidenden Marktfaktor geworden und Fälschungen in diesem Umfeld sind dementsprechend häufig. Wer sein Design schützen lässt, kann anderen verbieten, Produkte mit gleichem oder ähnlichem Design zu gebrauchen.
«Designschutz ist für uns Teil des Entwicklungsprozesses», sagen Christoph Fahrni und Peter Bucher von der LED Werkstatt.
„Kopieren lohnt sich nicht“
Damit Kreative nicht erst in Versuchung geraten, Produkte der LED Werkstatt zu kopieren, informiert Christoph Fahrni auf der Website über den Designschutz. Neben jedem Produkt steht die Nummer des hinterlegten Designs, ergänzt mit der Botschaft: „Kopieren lohnt sich nicht. Beachten Sie besonders bei Ausschreibungen die Schutzrechte.“ Der Eintrag im Schweizerischen Designregister ermöglicht LED Werkstatt, Trittbrettfahrer auf Distanz zu halten.
Dem leidenschaftlichen Industriedesigner gehen die Ideen nicht aus. Sein derzeitiges Lieblingsprodukt sind Ladesäulen für Elektrofahrzeuge. Ideen für neue Produkte findet er überall. Man müsse einfach mit offenen Augen durch die Welt gehen.
Designschutz: Darauf kommt es an
In der Schweiz meldet man seine Kreation beim Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum (IGE) an. Die wichtigsten Tipps für die Anmeldung:
Abbildungen: Diese sollten von hoher Qualität sein und das Design deutlich abbilden. Tipp: Bilder schwarz-weiss einreichen, nur so ist das Design in allen Farbvarianten geschützt.
Recherche: Da die Neuheit beim Eintrag nicht geprüft wird, empfiehlt sich eine Recherche. Lesen Sie Fachliteratur, besuchen Sie Messen oder Fachgeschäfte. Überlegen Sie sich zudem, woher die Inspiration für Ihr Design gekommen ist.
Schutzdauer: Ein Design ist nach der ersten Anmeldung fünf Jahre geschützt. Danach ist mehrmals eine Verlängerung möglich. Insgesamt kann man seine Kreation maximal 25 Jahre (5×5) schützen.
Sammelanmeldungen: Es ist möglich, mehrere Designs anzumelden, sofern diese der gleichen Warenklasse angehören.
Anmeldekosten: 200 Franken Grundgebühr für ein Design. Die Verlängerung für ein Design kostet ebenfalls 200 Franken.
Schutzkonzept für Kunden und Mitarbeiter, unsere Hygiene-Station. Wir bauen unter Hochdruck diese Hygienesäulen, um die Bereitstellung von Desinfektion, Schutzmaterial und einen Touchfree Abfallbehälter mit Fusspedal und Deckel bei hoch frequentierten Ein- und Ausgängen zu ermöglichen. Das BAG fordert für den Detailhandel ein Schutzkonzept für Kunden und Mitarbeiter und schlägt geschlossene Abfallbehälter vor. Der P-Bin ist ein 110 Liter Touchfree Abfallbehälter mit Fusspedal und Deckel zur berührungslosen Abfallentsorgung. Das Bereitstellen von Schutzmaterial wird in vielen Ländern bereits gefordert, daher möchten wir auch für diesen Fall eine hochwertige und hygienische Lösung anbieten, damit sich Verkaufs- und Beratungsstellen oder der öffentliche Verkehr schnellstmöglich vorbereiten können.
Spätestens seit dem Ausbruch von COVID-19 sollte uns klar sein, dass Infektionskrankheiten die grösste Bedrohung der Menschheit und der Wirtschaft darstellen.
Dieses Risiko gilt aber auch für Influenza Viren oder multiresistente Keime. Die Übertragung findet meist Aerosol oder durch Schmierinfektionen statt. Im Detailhandel oder im öffentlichen Raum die Infektion durch antibakterielle Oberflächen auszuschliessen ist sehr kostspielig, jedoch durch Abrieb der Oberflächen ist ein Schutz kaum zu gewährleisten. Antibakteriell ist übrigens kein Virenschutz. Daher sehen wir die Wichtigkeit in der Entsorgung von kontaminierten Stoffen wie Taschentücher und anderen Konsumprodukten als relevant. Die Produkte müssen sicher in einem berührungslosen Abfallbehälter entsorgt werden, um neue Infektionen auszuschliessen.
Das Bereitstellen von Schutzmaterial ist ebenfalls sehr wichtig. Schutzmasken und Handschuhe reduzieren eine Infektion massiv und schützen somit Ihre Kunden und Mitarbeiter.
Mann muss heute davon ausgehen, dass jeder Kontakt den COVID-19 Virus in sich trägt, da wir bislang keine genaue Kenntnis haben, wie viele Menschen tatsächlich infiziert sind. Der Virus wird sich wie andere Viren in den nächsten Jahren durch Mutation verändern und wird uns vermutlich noch viele Jahre beschäftigen, daher lohnt es sich Schutzmassnahmen aufzubauen und Hygienestationen langfristig im öffentlichen Raum in die Architektur einzuplanen. Es sind Investitionen auf lange Sicht.
Aus diesen Gedanken ist unsere Produktreihe entstanden.
UVC-LED zur Bekämpfung von Mikroorganismen
Das verbaute UV-C-Licht in der Hygiene-Station, kann Mikroorganismen wie Viren, Bakterien, Hefen und Pilze ohne Zusatz von Chemikalien im Inneren des Behälters binnen Sekunden abtöten. So ist gewährleistet, dass beim Schliessen des Deckels keine ansteckenden Mikroorganismen in die Umgebung gelangen.
Um eine schnelle und einfache Installation zu gewährleisten, verzichten wir bei der Hygienesäule auf Netzteile oder Batterien. Platzieren Sie die Station gut sichtbar im Eingangsbereich an einem hellen Standort. Mittels einem kleinen Solarmodul wird so ausreichend Energie erzeugt, damit die UV-C-LED leuchtet und so die Desinfektion gewährleistet ist. Künstliches Raumlicht oberhalb der Hygienestation reicht in den meisten Fällen, um den Betrieb sicherzustellen. Es war uns wichtig, dass nicht zusätzliche Installationen wie Steckdosen oder dergleichen nötig sind.
Durch einen mechanischen Winkelschalter ist gewährleistet, dass im geöffneten Zustand die UV-C-LED ausgeschaltet ist, Personenschutz vor UV-C-Strahlung ist uns wichtig.
Schutzmaterial Hygiene-Station
Da wir selber keine Handschuhe und Schutzmasken anbieten, sind wir auf Ihre Angaben zu den benötigten Verpackungsgrössen angewiesen. Standard der Hygienesäule sind die Halterungen für Boxen: 25 x 12.5 x 6,5 cm. Aktuell sind Desinfektion-Spender verfügbar.
Lieferzeit der Hygiene-Station
Wöchentlich werden rund 60-100 solcher Einheiten hergestellt und wir erhöhen die Produktionskapazitäten laufend, um Ihnen ein Schutzkonzept für Kunden und Mitarbeiter schnellst möglich bereit zu stellen.
Produktbeschreibung Hygiene-Station:
Hygiene-Station Anbau
Desinfektionsmittelspender 1200 ml mit Handbetätigung, zum Nachfüllen aus Kanistern. Diese Spender werden in der Schweiz gebaut und das Gehäuse ist aus geschliffenem Edelstahl 1.4301. Sobald wieder Lieferbar werden auch Berührungslose Spender angeboten.
Die zwei Spenderhalterungen für Verbrauchsmateriel wie Handschuhe, Masken oder Reinigungstücher sind ebenfalls aus Edelstahl.
Auf der Front wird der Kleber vom BAG mit den Hygiene-Massnahmen aufgeklebt.
Der P-Bin Abfallbehälter ist auch als Recyclingsystem erweiterbar, so bleibt Ihre Investition auch nach der Pandemie gesichert.
Schutzkonzept Hygiene-Station
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