Phoenix Contact Workshop E-Mobility, Lade Lastmanagement, Tagelswangen

Workshop E-Mobility

Workshop E-Mobility bei Phoenix Contact in Tagelswangen

Viele interessante Referenten teilten am Workshop E-Mobility (23.-26.10.2018) ihr Wissen und Ihre Prognosen mit uns. Elektro-Mobilität stand im Mittelpunkt und wir merkten, dass unterschiedliche Meinungen und Visionen im Raum standen. Als KMU mit Erfahrung in der Elektromobilität sind wir kritisch und haben vieles hinterfragt.

Wir waren nicht nur angenehm und haben durchaus auch hitzige Debatten geführt.

Phoenix Contact Workshop E-Mobility, Lade Lastmanagement, Tagelswangen
Vorträge rund um das Lade-Lastmanagement

Es ist derzeit noch schwierig, sich einen Überblick zu verschaffen, da die meisten Entscheidungsträger sich zwar mit dem Thema beschäftigen, jedoch kaum jemand mit einem rein elektrischen Auto seinen Alltag bestreitet.

So haben wir fast ausschliesslich Plug-In-Hybrid- oder Dieselfahrer auf den Bühnen und in den Entscheidungsgremien.

Der Diesel- / Benzinfahrer

Ein Dieselfahrer kann sich nur schwer vorstellen, dass ein Fahrzeug, welches über 20 Stunden am Tag herumsteht, kaum eine Schnellladung benötigt, wenn ausreichend Lade-Infrastruktur besteht. Verständlich, denn einen Benziner tankt man erst, wenn der Tank leer ist. Man füllt in wenigen Minuten und fährt dann mehrere Tage mit der Tankfüllung.

Der Plug-In-Hybridfahrer

Ein Plug-In-Hybridfahrer möchte den effektiven Strompreis abrechnen, da sein Fahrzeug nur kleinste Ladeströme (um 3.7 kW/h) aufnehmen kann. Durch die Ein-Phasige Stromaufnahme sind sie ausserdem eine enorme Belastung für den Stromlieferanten.  Plug-In-Hybrid Fahrzeuge benötigten alle 40-80 km einen öffentlichen Ladepunkt, um die Strecke elektrisch zurück zu legen. Reichweiten von Plug-In-Hybrid-Fahrzeugen liegen rein elektrisch um die 60-100 km. Diese Fahrzeuge sind im Moment sicherlich am wichtigsten, da auch am meisten verbreitet. Die Frage stellt sich jedoch, wie lange es noch Hybridfahrzeuge geben wird? Wir denken nicht, dass zwei Antriebssysteme in einem Auto auf lange Sicht wirtschaftlich sind.

Der reine Elektrofahrer

Hier gibt es zwei Gruppen: Die E-Fahrer mit Renault, Opel, Golf und dergleichen, sowie die Tesla-Fahrer mit eigenem Ladenetz. Entscheidend ist die Reichweite. Wer mehr als 300 km hat, für den gibt es eigentlich keine grossen Probleme. Mit weniger als 200 km Reichweite hat man andere Anforderungen an die Ladeinfrastruktur. Die Frage ist, welche Reichweiten werden die Autos in 5 Jahren haben?  Wir vermuten, dass < 400 km die Norm sein wird.

Der reine Elektrofahrer mit über 250 km Reichweite möchte im öffentlichen Raum um die 11-22 kW/h laden können und das möglichst einfach. Nach einem Einkauf oder einem Essen sollte man für die Weiterfahrt von 100-200 km gerüstet sein. Schnellladungen mit 100 kW/h (ca. 500 km/Stunde) und mehr, erachten Elektrofahrer als risikoreich, da keine Langzeiterfahrungen damit bestehen, wie sich das Schnellladen auf die Lebensdauer der Batterie auswirkt. Tesla empfiehlt, Supercharging nur auf Langstrecken zu nutzen.

Wir kennen kaum E-Fahrer, welche ihr Auto immer zu 100 % laden. Man lädt für die nächsten 100-200 km. Das funktioniert bei uns im Selbsttest problemlos. Lediglich für Langstrecken in den Urlaub oder für lange Geschäftsreisen benötigt man Schnelllader mit < 100 kW/h, was bis zu 600 km Reichweite pro Stunde bringt. So haben wir für Fahrten von 800 km rund 20-30 Minuten länger als mit dem Benziner. Auch kommen wir entspannt und sicher an. Die Pause kann für eine Verpflegung, Shopping, einen kurzen Spaziergang, ein Powernap oder für die Bearbeitung von E-Mails gut genutzt werden.

Welche Zahlungssysteme machen Sinn?

Zahlungssysteme sollten sehr einfach sein und Anschlusskabel ab- und aufrollen erachten wir als mühsam. Zudem wollen wir nicht schmutzige und nasse Kabel im Kofferraum verstauen und mit nassen Händen weiter fahren. So gehören Kabel an die Ladepunkte. Abrechnen am einfachsten über die Parkhauskasse oder über ein App! Auch da scheiden sich die Geister. Ältere Generationen wünschen eine EC- oder Kredit-Karte, viele Betreiber wollen eine Kundenbindung über eine RFID-Karte und der Anwender möchte eine App oder direkt über das Fahrzeug bezahlen.

Wir sind überzeugt, dass es mehr Benutzer braucht, bis sich da vernünftige Lösungen etablieren.

Phoenix Contact Workshop E-Mobility, Lade Lastmanagement, Tagelswangen
E-Charger, die moderne Ladestation by LED Werkstatt GmbH

Die Prognose E-Mobilität

Das reine Elektrofahrzeug ist auf dem Vormarsch. Prognosen sind jedoch kaum abzugeben. Wir vermuten, dass es noch bis zum Jahr 2030 gehen wird, um in Europa einen Marktanteil von 50% zu erreichen.

Warum?

Die Autohersteller:

Man darf nicht vergessen, dass Auto- und Öl-Lobby stark auf der Bremse stehen, da Sie erst umdenken müssen und es um sehr viel Geld geht. Jahrzehntelang haben Autokonzerne ihre Kompetenz über den Motor definiert und nun plötzlich wollen Konsumenten Autos mit ganz andren Antriebsarten. Das müssen die Firmen erst verarbeiten.

Die Autogarage und der Autohandel:

Welches Interesse kann eine Autogarage an der E-Mobilität haben? Am Fahrzeug verkauf lässt sich kaum mehr etwas verdienen, da die Margen im Keller sind. Zudem verkaufen die Auto-Konzerne immer mehr direkt über ihre Online-Portale. Als Tesla Fahrer sehen wir auch, dass Elektroautos kaum mehr Service und Unterhalt brauchen. Verschleissteile wie Scheibenwischblätter, Klimafilter und Pneus sind eigentlich das Einzige was regelmässig gewartet werden muss. Zahnriemen, Wasserpumpe und dergleichen hat ein E-Auto alles nicht. Auto-Garagen in der heutigen Form, werden massiv unter Druck geraten, da kaum noch Servicearbeiten anfallen.

Die Politik:

Die Politik ist nach wie vor auf die Einnahmen der Treibstoff-Abgaben angewiesen und diese Einnahmen müssen verlagert werden. Bereits heute fehlen Budgets, da sparsamere Autos am Markt sind. Das braucht richtig Zeit, bis alternative Finanzierungen für den Strassen-Unterhalt gefunden sind.

Die Ölkonzerne:

Mit dem Zuwachs von E-Autos und Wärmepumpen werden möglicherweise viele Ölkonzerne überflüssig. Im Rohstoffhandel kommen die Ölriesen unter Druck, da Kunststoffverpackungen und Einwegprodukte reduziert oder gar verboten werden. Das Recycling von Kunststoffen behindert das Wachstum der Branche zusätzlich.

Die Energieversorger:

Neuerdings müssen EW’s die gesamte Energieversorgung sicherstellen. Die EW’s sind noch nicht annähernd auf so eine Veränderung am Markt vorbereitet. Eine weitere Herausforderung sind Privathaushalte, welche immer mehr Energie mit Solaranlagen selber produzieren und den EW’s das Leben erschweren. Zudem wird die Lastregelung immer schwieriger, da Verbraucher wie E-Fahrzeuge und auch Produzenten mit Photovoltaikanlagen unkontrollierte Strom-Peaks erzeugen.

Was machen wir:

Wir als KMU haben ein Energie-Plus-Haus mit Speicher aufgebaut und können unsere Energie zu 97% selber bereitstellen. Lediglich an stark bewölkten Tagen, bei dichtem Nebel oder wenn Schnee auf den Solarzellen liegt, sind wir noch auf externen Strom angewiesen. Im Sommer liefern wir bis zu 150 kW/h Stromüberschuss pro Tag ins Netz, damit können Stauseen gefüllt und so Energiereserven für bedeckte Tage bereitgestellt werden. Für die 100% Autarkie brauchen wir also Speichermöglichkeiten in Form von Stauseen oder ähnlichem. Eine volle Autarkie aufzubauen, macht weder wirtschaftlich noch ökologisch Sinn. Für jedes Prozent mehr Autarkie benötigt man enorme Speicherkapazitäten und riesige Investitionen, da die Speicher über mehrere Tage die Energie speichern müssen. Gehen wir von einem Tagesbedarf von rund 18 kW/h eines Haushaltes aus und eine maximale Dunkelzeit (Schnee auf dem Dach) im Mittelland von 4 Tagen so müsste ein Speicher < 80 kW/h haben und auch da ist man nicht sicher, da das laden eines solchen Speichers in den Wintermonaten mehrere Tage dauern kann. Schneit es in der Zwischenzeit wieder, so erreicht man die Autarkie von 100% nicht.

Im Sommer ist so ein Akku komplett überdimensioniert, da man kürzere Nächte hat und nur rund 5-6 kW/h pro Nacht bereitstellen muss. Die Investition wäre also lediglich für ein paar Wintertage.

In der Selbstversorgung sehen wir die Zukunft, insbesondere, da die Energiepreise steigen und Geldanlagen kaum mehr eine Rendite bieten. Es macht Sinn in seine eigene Energieerzeugung zu investieren. Zudem wirft die Autarkie mehr Rendite ab, als ein Sparbuch oder eine Altersvorsorge und die Lebensdauer einer PV-Anlage beträgt locker 30 Jahre und mehr.

Sicherheit beim Laden am E-Charger mit Doepke FI mit Selfcheck und Restart Funktion
Verfügbarkeit der Ladesäule durch FI mit Selfcheck und Restart-Funktion

Was also soll in den nächsten Jahren geschehen?

Die EWs haben keinen Spass an grossen Peaks im Stromnetz und noch weniger an einer einphasigen Last. So ist ein Lastmanagement enorm wichtig. Nun erarbeiten Firmen Lastmanagement-Lösungen, welche anhand der Hauseingangsleistung den Strom drosseln. Da wird aber oft vergessen, dass die Hauseingangssicherung im Hausanschlusskasten, dem sogenannten HAK, zwar den maximalen Strom begrenzt, jedoch ein Energieversorger nicht mit einer konstanten Volllast aller installierten HAK’s rechnet. Die Trafostationen in Quartieren sind nicht für solche Dauerlasten ausgelegt. Es gilt ein Gleichzeitigkeitsfaktor.

Daher muss ein Lastmanagement im gesamten Versorgungsbereich der Trafostation den Strombedarf regeln und das stellt die Netzbetreiber vor neue Herausforderungen. So entstehen Debatten über eine Begrenzung der Ladestationen und der Wärmepumpen über das Rundsteuersignal. Da lohnt es sich bei der Planung mit dem regionalen EW Kontakt aufzunehmen, um entsprechende Lösungen zu erarbeiten.

Das Fazit des Workshops

Nach vier Tagen intensivster Debatten mit Elektrikern, Elektroplanern, Immobilienverwaltungen, Energiewerken (EWs), Architekten und vielen anderen Berufsgattungen, welche mit der Elektromobilität in Berührung stehen, merkten wir, dass es viele Berührungspunkte aber auch sehr unterschiedliche Betrachtungswinkel gibt.

Günstige Preise der Infrastruktur stehen ganz weit oben. Sicherheit, Unterhalt und Verfügbarkeit der Lade-Infrastruktur wurde kaum betrachtet. Dabei sprechen wir hier von Ladeströmen bis zu 200 kW/h und da sollte doch gerade die Sicherheit ganz oben auf der Liste stehen.

E-Charger, Phoenix Contact Workshop E-Mobility, Lade Lastmanagement, Tagelswangen

Mit aktuell nur 2% Marktanteil wird die Elektromobilität leider noch nicht richtig wahrgenommen und so werden wir bei einem schnellen Wachstum Kompromisse eingehen müssen. Wir wollen nicht schwarzmalen, aber die Energieversorger laufen Gefahr, die Versorgungssicherheit zu gefährden, wenn es einen Wildwuchs von Ladeinfrastruktur gibt. Energie steht mehr als genug bereit. Die Netzinfrastruktur braucht jedoch Intelligenz um die Lasten richtig zu verteilen und Stromausfälle durch Überlastungen zu vermeiden.

Die Batterie als Puffer

Batterien waren ein Thema. Da verhärten sich gerade viele Gerüchte. Erfahrungen und Wissen fehlen fast in allen Branchen. Es ist natürlich bequem, Gerüchte zu bestärken, um selber nichts verändern zu müssen. Alle Welt wartet auf bessere Batterien und bessere Preise. Kaum jemand überlegt sich, was sich bereits heute einsparen lässt und welche Chancen solche Investitionen bieten. Preise und Weiterentwicklungen werden sich erst bei entsprechenden Stückzahlen verbessern. Wenn aber niemand den ersten Schritt wagt, werden wir noch lange warten!

Die Amortisation steht immer im Vordergrund.

Seit wir eine Batterie betreiben und unsere Liegenschaft über ein Smart Meter genau analysieren können, haben wir ganz andere Vorteile gesehen. Man entdeckt im eigenen Haus plötzlich ein enormes Sparpotenzial. So konnten wir unseren Energiebedarf massiv reduzieren, da gewisse Geräte eigentlich immer Energie brauchen, aber kaum genutzt werden. So wollten wir mit einem möglichst kleinen Akku auskommen und konnten unseren Bedarf senken. Das schlägt sich auch positiv auf unsere Energiekosten nieder.

Phoenix Contact Workshop E-Mobility, Lade Lastmanagement, Tagelswangen
Angeregte Diskussion am Podiumsgespräch E-Mobility von Phoenix Contact

Sind die Energieversorger die Gewinner der Elektromobilität?

Nach dem Workshop haben wir einen besseren Überblick, welche Ängste und Unsicherheiten in den Branchen bestehen und wo wir Lösungen ausarbeiten müssen. Ein ganz wichtiger Punkt war, dass niemand daran glaubt, mit Ladestationen Gewinn zu erzielen. Wer investiert denn in einen Markt ohne «Return of Invest». Ein Paradoxon: Ölkonzerne machen Milliarden Gewinne mit Benzin und Diesel und mit dem Umstieg auf E-Mobilität sieht niemand einen Markt?

Das glauben wir nicht. Auch wenn nun viele zu Hause laden können, so wird der öffentliche Raum Ladepunkte brauchen und dafür wird der Konsument gerne Geld ausgeben. Sicher sind im Strommarkt die Preise seit Jahren «kaputt» aber die meisten Energieversorger sind staatlich organisiert und müssen erst die Chancen am freien Markt erkennen und entsprechend investieren. Wir sehen aber echte Chancen für Betreiber von Ladesäulen und so sind die Energieversorger am Drücker, ein neues Geschäftsfeld zu erschliessen.

Danksagung

Wir blicken sehr positiv in die Zukunft und bedanken uns recht herzlich bei Phoenix Contact für die tollen Einblicke und den enormen Aufwand, welchen Stefan Staiber und sein Team geleistet haben, um uns alle in einen Raum zu bringen. Ohne solche Events wird der Markt nicht funktionieren. Danke schön.

Wenn Sie mehr rund um die E-Mobilität erfahren möchten, sprechen Sie uns an, wir stecken mitten in den ganzen Themen und freuen uns über angeregte Diskussionen.

Wave Trophy Kloten 2018 Switzerland

Wave Trophy 2018, schön wars

Wir sind dabei an der Wave Trophy 2018

Wave Trophy 2018 Switzerland

Die Wave Trophy 2018 ist vermutlich in dieser Art und Weise die grösste  E-Mobil-Veranstaltung der Welt. 2018 erwarten wir einen neuen Teilnehmerrekord: Je 80 Teams aus aller Welt nehmen mit Ihren Elektroautos, Elektro-Bikes und S-Pedelecs teil. Wie immer erwartet uns ein abwechslungsreiches Programm – mit atemberaubenden Landschaften und interessanten Stopps in Städten, Unternehmungen und Schulen. Erstmals in ihrer 8-jährigen Geschichte werden 2018 zwei WAVEs stattfinden – eine im Juni rund um die Schweiz und eine im September rund um Oesterreich.
Die WAVE «World Advanced Vehicle Expedition» ist eine Plattform für alle, die die Elektromobilität vorwärts bringen wollen. Darum sind wir an der Wave Trophy 2018 Switzerland mit dabei!

Die Route:

Wave trophy 2018 die Route

Bildherkunft: http://www.wavetrophy.com/route-ch2018

Unser Gefährt für die Wave Trophy 2018:

Als KMU haben wir uns im Herbst 2017 im Aussendienst für ein E-Fahrzeug entschieden und uns einen Tesla Model S angeschafft. Da wir seit 2014 unser ganzes Dach mit Solarzellen bestückt haben, war es nahe liegend den Stromüberschuss nicht einfach einzuspeisen, sondern uns langfristig von fossilen Energien zu  trennen. Erst waren wir skeptisch ob das mit einem elektro Auto für uns funktioniert und heute sind wir begeistert wie gut das geht. Tesla bietet wirklich eine hervorragende Reichweite und sollte es Mal ins Aussland gehen, so klappt es mit den über 1200 Superchargern prima.

Ein extra Danke schön auch an unser Tesla Service Center in Bern, auch da können wir nur schwärmen.

Lesen Sie mehr über unsere Erfahrungen mit der E-Mobilität: hier

Nun starten wir mit unserem Tesla Model S an der Wave und sind voller Vorfreude bis es endlich los geht.

Wave Trophy 2018 mir dem Tesla Model S 2018, P 85, 476 PS, 600 Nm, 85 kW, Team-LED Werkstatt

An der Stelle möchten wir uns auch noch bei unseren Sponsoren bedanken. Um dem Fahrzeug auch den richtigen Rally Look zu verpassen, suchten wir Sponsoren für die Gestaltung und als kleinen Zustupf für unsere Aufwendungen.

Wir bedanken uns bei den Sponsoren:

Presseberichte:

http://feglufficialsurselva.ch/ereignisse/2018-06-15/mit-dem-elektroauto-zur-schule-schleich-fahren

 

Rückblick Wave Trophy 2018 Switzerland

Die grösste Elektro Rally der Welt….

Wir wollen hier reflektieren und berichten wie wir Unternehmer als Team LED Werkstatt diese Wave Trophy 2018 erlebten.

Bilder und Eindrücke der etwas anderen Woche…

Wave Trophy 2018, Vorstellung LED Werkstatt GmbH in Disentis Wave Trophy 2018, Schul Event, Probefahren mit dem Tesla Model S Wave Trophy 2018 mit dem Tesla Model S am Supercharger in Vaduz FLWave Trophy 2018, Schüler finden den Tesla cool Wave Trophy 2018 mit dem Tesla Model S, Schul Event Wave Trophy 2018 mit dem Tesla Model SWave Trophy 2018 mit dem Tesla Model S, Schul Event, Tesla zum Anfassen Wave Trophy 2018 mit dem Tesla Model S, Tesla zum Anfassen in Hüneberg Wave Trophy 2018, Schul Event, Schüler feiern unseren Tesla, Tesla zum Anfassen Wave Trophy 2018 Schüler erforschen den Tesla Wave Trophy 2018, Elektro Ente 2 CV Marke Eigenbau

Wave Trophy 2018 mit dem Tesla Model S am Schul Event

Der Start:

Die Begrüssung zur Wave war sehr freundlich und herzlich und dennoch distanziert. Es war zu Beginn schwierig sich in die Gruppe zu integrieren. Erst dachten wir, es liegt daran, dass wir das erste Mal teil nahmen. Wir merkten dann aber schnell, dass es viel mehr an unserem Fahrzeug lag. Als Tesla-Fahrer wird man von anderen E-Mobilisten gleich in eine Ecke gestellt. Wir sind quasi die «Porsche-Fahrer» der E-Mobilität. So brauchten wir mehrere Tage um uns in der Gruppe zu integrieren. Sprüche wie: „Ihr seid die ersten Tesla-Fahrer mit welchen man reden kann“ überraschten uns sehr, es geht doch um die nachhaltige Fortbewegung und nicht um eine Status-Frage.

So gibt es heute noch die «Pioniere» welche selber ein Gefährt zusammen schrauben, die «Normalen» welche ein einfaches Serienfahrzeug der grossen Autohäuser fahren und die «Bösen» wie wir,  welche mit dem Tesla unterwegs sind.

Dennoch waren wir von der ersten Minute an gefordert, um Sonderfahrten zu Hotels, in Spitäler sowie andere Fahrleistungen zu erbringen.

Wir sehen dies sportlich und waren dabei um die E-Mobilität an Passanten und Schüler zu bringen und zu zeigen, dass es heute problemlos möglich ist, auch als Firma seine Mobilität elektrisch und mit 100% Sonnenenergie vom eigenen Dach zu gestalten.

Nachhaltigkeit an der Wave Trophy 2018:

Es war spannend zu sehen wie die Teilnehmer sich rund um Solarenergie bewegten und welchen Stellenwert sie im Bezug auf das fahren mit Sonne setzten. Es schien die perfekte Solarwende an der Wave stattgefunden zu haben. Bei genauerem Hinsehen jedoch gab es auch andere Eindrücke.

Wir verliessen den Platz oft als letzte, da wir gerne mit den Besuchern diskutierten und wir durch unser Gefährt keine Zwischenladungen benötigten. Was uns aber regelmässig auffiel, wie auch Teilnehmer ihren Müll unsortiert in Abfallbehälter stopften und Ihre Zigarettenstummel überall liegen liessen. Das zeigt, dass der E-Antrieb alleine nicht die Lösung zur Rettung unseres Planeten ist.

Die Verpflegung:

Essen ist ja Geschmacksache, dennoch sollte bei so einer Veranstaltung auch bei der Verpflegung auf etwas Nachhaltigkeit geschaut werden. Dosen Apfelmus und Dosengemüse ist sicher nicht der der richtige Weg um die Welt zu verbessern. Auch Pizza aus dem Einweg-Karton und dergleichen störte uns schon sehr.

Übernachtungen:

Ein Bett fanden wir jeden Abend, dennoch waren es meist einfache Hotels oder Jugendherbergen, welche auch nicht wirklich einen nachhaltigen Charakter aufwiesen. Wir waren in keiner Unterkunft welche Solarstrom hatte und auch Abfalltrennung oder dergleichen suchten wir meist vergebens.

Vorträge und Netzwerk Events

Hier waren echt gute Beiträge dabei und es war sicherlich für viele sehr lehrreich. Was uns auffiel, alle Vorträge zeigten die Probleme auf, wegen welchen wir ja an der Wave Trophy teilnahmen. Doch in keinem Vortrag gab es konkrete Lösungsansätze was wir nun tun können. Energie zu sparen indem man den Trockner aus dem Haushallt verbannt und die Wäsche gerade im Sommer draussen aufhängt oder ein Umstieg auf Solarthermie für Warmwasser damit die Energie für E-Fahrzeuge bereit steht, so einfache Lösungen könnten uns ohne grossen Aufwand weiter bringen. Es machte den Anschein ob alle welche auf der Bühne standen nur Ihre Fördertöpfchen aufbessern wollten oder Ihre Beratung und Konzepte verkaufen wollten.

So ein Event sollte doch Klarheit schaffen und bestrebt sein, den Klimaschutz aktiv voranzubringen. Stattdessen wurden wir über Schwierigkeiten der Batterie-Herstellung, über den Wert von CO2 und immer wieder über die Globale Erwärmung informiert. Die einzigen Antworten auf unsere Probleme waren Solarenergie und E-Mobilität. Beides sind sicher Ansätze, jedoch dass wir weniger Energie verbrauchen könnten, Wälder aufforsten, Abfälle wiederverwerten sollten und dergleichen, diese Themen fehlten komplett. Da haben wir ehrlich gesagt mehr konkrete Ansätze erwartet.

Es gab eigentlich keine Visionen.

Präsentationen:

Die Fahrzeugvorstellungen an den Stopps waren echt toll. Leider waren relativ wenige Besucher an den einzelnen Standorten, so dass wir nicht ausreichend Aufmerksamkeit erlangten. Unser Ziel war es möglichst viele Menschen zum umdenken zu bewegen, da war die Ausbeutung eher dürftig. Auch dass währen der Vorstellungen jeweils geladen wurde, empfanden wir als störend. Da kommen 80 Fahrzeuge auf einen Platz und alle rennen mit langen Kabeln umher, das schreckt Passanten eher ab, als es sie motiviert. Die Wave Torphy sollte beinhalten, dass sich jeder eigenständig für die Ladung vorbereitet und evtl. vorgängig bei der Gemeinde, dem Einkaufszentrum oder dem Elektrizitätswerk anruft und nach Lade-Infrastruktur fragt. Das schafft erst das Bewusstsein, dass diese Einrichtungen und Institutionen  Infrastruktur aufbauen sollten und zwar nicht nur für die Wave Trophy.

Formula E, die Begeisterung?

Ein tolles Rennen mitten in der Stadt Zürich, da war unsere Begeisterung doch gross. Schockiert waren wir, als wir erfuhren, dass der Strom über Notstromgruppen mit fossilen Energien bereitgestellt wurde. Für uns ein Schlag ins Gesicht! Doch auch an der Wave kamen wir nicht ganz ohne Benzin aus, so waren wir entsetzt an gewissen Stopps zu sehen, dass unser Torbogen an einigen Zielen mit Strom aus einer Benzin-Notstromgruppe aufgeblasen wurde.

Das sind für uns an so einem Event einfach No-Go’s!

Was brachte uns die Trophy?

Unter dem Strich war es ein toller Event und wir lernten auch viele tolle Menschen, teils sogar Freunde kennen. Der Event selbst war gelungen und trotz anfänglicher Schwierigkeiten sind doch viele im Ziel eingetroffen und wir blieben alle unfallfrei.

Als nachhaltiges Unternehmen welches sich mit LED-Technik, Recycling und anderen nachhaltigen und ökologischen Themen beschäftigt,  konnten wir uns kaum positionieren. Wir denken nicht, dass wir als Unternehmen andere KMU’s oder Gemeinden zum nachhaltigen Denken oder Wirtschaften bewegen konnten. Dazu gab es viel zu wenig Besucher und an den einzelnen Standorten auch zu wenig Zeit. Auch auf den täglichen Wave Videos werden wir kaum gezeigt noch erwähnt, obwohl wir mehrere Interviews gaben und an jedem Standort präsent waren. So gehen unsere Botschaften leider in der Menge unter.

Nach dem wir uns als Tesla-Fahrer dann endlich integriert hatten, hörten wir beim Schlusswort von den Veranstaltern, dass man an der nächsten Wave „nicht nur Teslas haben möchte“. Die Wortwahl war nach der Woche und unseren Erfahrungen nicht wirklich förderlich und es bestätigt uns, dass der Gedanke vom Elektroauto leider auch Marken-Abhängig scheint. Das kann und darf nicht sein, wenn die E-Mobilität gefördert werden soll.

Ein grosses Dankeschön an den tollen Event. Wir sind überzeugt dass unsere Bedenken geprüft und hoffentlich im 2019 teils auch aktiv umgesetzt werden.

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E-Mobility Ladesäule IP67




Passend zu unserer ESocket Linie, haben wir neu auch eine E-Mobility Ladesäule IP67 mit dem CSocket Gehäuse für Industrie, Garten und den öffentlichen Raum entwickelt. So setzten wir auf unterschiedliche Funktionen verpackt in einer Säule. Zwei Typ 2 Steckdosen mit FI Absicherung, Positionsleuchte sowie Wasser oder Druckluft sind längst nicht alle Funktionen. Im Innenraum bietet die E-Mobility Ladesäule IP67 auch Platz für einen WIFI Verstärker und vieles Mehr.

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Die E-Mobility Ladesäule IP67 ist Modular aufgebaut.

Je nach Bedarf lässt sie sich auch modular einsetzten, jeweils Rücken an Rücken zwei Säulen für vier Verbraucher oder mit zusätzlichen Schuko oder T13 Steckdosen IP67

Funktion und Design

Die erste uns bekannte E-Mobility Ladesäule IP67 geschützten Steckdosen mit Zusatzfunktionen für Ihre Sicherheit. Um eine lange Lebensdauer der E-Mobility Ladesäule IP67 zu gewährleisten, setzten wir beim Gehäuse sowie beim Ankerkorb auf geschliffenen Edelstahl. Alle elektrischen Komponenten werden in einer IP67 geschützen Unterverteilung verbaut. Diese ist verschraubt und kann nach Jahren einfach ausgetauscht werden. Durch das Sichtfenster kann schnell ermittelt werden ob die Sicherung eingeschaltet ist. FI-LS Sicherungen werden auf der DIN Schine aufgesetzt, so können wahlweise Komponenten unterschiedlicher Hersteller verbaut werden. Die Typ 2 Steckdosen von Walther bieten einen optimalen IP Schutz. Die Säule wird in der Schweiz entwickelt und hergestellt.

Zusatzoptionen wie WIFI Verstärker, Positionsleuchte, Wasser- oder Druckluftanschluss und vieles Mehr finden Sie bald in unserem Shop.

Die Form wurde so gewählt, dass die Unterverteilung geschütz ist und so der Witterung optimal trotzt.

Das Desing ist geschütz (Mod Dep.), nachbauen lohnt sich nicht.

Lieferumfang

Die aufgeführten Komponenten sind alle vormontiert und verdratet, es muss lediglich die Zuleitung angeschlossen werden.

  • Edelstahlgehäuse ohen Ankerkorb (dieser ist separat erhältlich)
  • Unterverteilung mit FI-LS Sicherungen und Ladecontroller SGM PilotBox
  • Erdungsklemme
  • Steckdosen gem. Konfiguration
  • Leuchteinheit als Positionslicht

Zusatzoptionen zur E-Mobility Säule

  • Wasserarmatur mit Dreh oder Druckhah (nicht vormontiert!)
  • Druckluftanschluss (nicht vormontiert!)

Produktionsstart und Verfügbarkeit

Die E-Mobility Säule CSocket wird ab ende April 2016 inkl. Zubehör bestellbar sein. Erste Lieferungen werden im Sommer erfolgen. Reservieren Sie schon heute Ihre Säulen, wir starten die 0-Serie für Schweizer-Unternehmen mit einem attraktiven Einführungsrabatt. Schreiben Sie uns an.

Wir planen weitere Produkte in ähnlichem Design, um Ihrem Aussenraum ein einheitliches und zeitloses Erscheinungsbild zu ermöglichen. Wenn Funktions-Mobiliar in selbem Design und gleicher Produktsprache erkennbar wird, vereinfacht das Ihren Kunden und Passanten die Handhabung und bietet so den entscheidenden Mehrwert.

Montage-Zubehör zur E-Mobility Säule

Für eine sichere Montage der E-Mobility Säule, bieten wir einen Ankerkorb oder eine Montageplatte an, beide sind ebenfalls in unserem Shop erhältlich.

Masszeichnung CSocket

Zeichnung CSocket Versorgungssäule, Stromsäule, Energiesäule, Steckdosensäule Lesen Sie mehr …

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Energiesäule CSocket




Passend zu unserer ESocket Linie, haben wir neu auch eine Energiesäule CSocket für Campingplätze, Rastplätze und Marinas im Sortiment. So setzten wir auf unterschiedliche Funktionen verpackt in einer Säule. Zwei CEE16/32 Steckdosen mit FI Absicherung, Positionsleuchte sowie Wasser sind längst nicht alle Funktionen. Im Innenraum bietet die Säule auch Platz für einen WIFI Verstärker und vieles Mehr.

Camping Steckdosensäule CSocket

Die Energiesäule CSocket – Versorgungssäule.

Je nach Bedarf lässt sie sich auch modular einsetzten. Am Bootssteg beispielsweise kann jeweils zwischen zwei Anlegeplätzen ein CSocket mit zwei Steckdosen stehen, auf einem Campingplatz jeweils Rücken an Rücken zwei Säulen für vier Verbraucher.

Den Artikel findne Si in unserm Shop: Zum Artikel…

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Funktion und Design

Die erste uns bekannte Energiesäule / Versorgungssäule mit IP67 geschützten CEE Steckdosen für Ihre Sicherheit. Um eine lange Lebensdauer der Säule zu gewährleisten, setzten wir beim Gehäuse sowie beim Ankerkorb auf geschliffenen Edelstahl. Alle elektrischen Komponenten werden in einer IP geschützen Unterverteilung verbaut. Diese ist verschraubt und kann nach Jahren einfach ausgetauscht werden. Durch das Sichtfenster kann schnell ermittelt werden ob die Sicherung eingeschaltet ist. FI-LS Sicherungen werden auf der DIN Schine aufgesetzt, so können wahlweise Komponenten unterschiedlicher Hersteller verbaut werden. Die  CEE16 Steckdosen mit verschraubbarem Deckel bieten bei nicht gebrauch den optimalen IP Schutz.

Die Form wurde so gewählt, dass die Unterverteilung geschütz ist und so der Witterung optimal trotzt.

Das Desing ist geschütz (Mod Dep.), nachbauen lohnt sich nicht.

Steckdosnesäule CEE32 400V, Energiesäule IP67, Stromsäule, Steckdosensäulen für Industrie und Gemeinden

Produktionsstart und Verfügbarkeit

Der CSocket wird ab ende April 2016 inkl. Zubehör bestellbar sein. Erste Lieferungen werden im Sommer erfolgen. Reservieren Sie schon heute Ihre Säulen, wir starten die 0-Serie für Schweizer-Unternehmen mit einem attraktiven Einführungsrabatt. Schreiben Sie uns an.

Auch als E-Mobility Säule verfügbar: zum Artikel

Wir planen weitere Produkte in ähnlichem Design, um Ihrem Aussenraum ein einheitliches und zeitloses Erscheinungsbild zu ermöglichen. Wenn Funktions-Mobiliar in selbem Design und gleicher Produktsprache erkennbar wird, vereinfacht das Ihren Kunden und Passanten die Handhabung und bietet so  den entscheidenden Mehrwert.

Verfügbare Konfigurationen:

Energiesäule, Edelstahl Stromsäule IP67 mit 2 x CEE 16 und 2 x Schuko oder T13 Steckdose Edelstahl Energiesäule mit CEE Steckdosen IP67, Stromsäule für Camping und Marina Energie- Wassersäule IP67 für Marina und Camping mit CEE Steckdosen, Stromsäule Energiesäule IP67 mit 2 x CEE 16 und 2 x Schuko/T13 Steckdosen, Stromsäule für Camping und Marina Energiesäule, Stromsäule Energiesäule, Stromsäule Energiesäule, Stromsäule Inox Energiesäule CEE32 und CEE16 mit IP67, Stromsäule für Ihren Aussenraum Energiesäule, Stromsäule Energiesäule, Stromsäule Energiesäule, Stromsäule Energiesäule, Stromsäule