Hygiene im öffentlichen Raum

Hygiene im öffentlichen Raum: breites Risikospektrum

Jährlich 37‘000 Todesfälle europaweit, Pandemien, immense volkwirtschaftliche Kosten – das Spektrum möglicher Infektionsauswirkungen ist dramatisch. Nicht nur Krankenhäuser sind Gefahrenquellen, wie die Experten für antimikrobiellen Hygieneschutz wissen.Legionellen in Hotels und Norovirus auf Kreuzfahrtschiffen: Erreger sind omnipräsent. Nun soll der sogenannte Vogelgrippe-Virus H7N9 von Mensch zu Mensch übertragbar sein. Viele Argumente, um Hygienemassnahmen im öffentlichen Raum weiter zu verbessern.«Darmbakterien auf dem Sitzplatz» betitelte die Süddeutsche Zeitung einen Artikel über eine Studie, die im Auftrag der WDR Verbrauchersendung «Markt» im Jahr 2011 durchgeführt wurde. Es seien massenhaft Keime und Bakterien nicht nur in den Toilettenräumen, sondern auch auf den Sitzplätzen, Armlehnen, Türöffnern und -klinken sowie Festhaltegriffen der deutschen Bahn festgestellt worden; 50 der 70 Proben mit «reichlichem, viele Proben sogar massenhaftem Wachstum» von Bakterien und Keimen.

Auch aus UK und den USA gibt es erschreckende Zahlen aus öffentlichen Verkehrsmitteln: In der U-Bahn von Glasgow hat man 125 x mehr Keime auf den Sitzen gefunden als auf einer Toilette.

Übertragungswege der Keime
Wie gefährlich sind solche Situationen letztlich für den Menschen? In einer praxisnahen Studie ging Prof. Dirk Höfer vom Hohenstein Institut dieser Frage nach. Zwar reduzierte sich erwartungsgemäss die Anzahl lebensfähiger Erreger bei jedem Übertragungsschritt von Händen auf Objekte, doch einige Krankheitserreger wurden durch Kontakt mit kontaminierten Oberflächen in ansteckenden Dosen auf andere Personen übertragen.

Klimaanlage als Keimschleuder
Es ist nicht unbedingt ein Toiletten- oder Krankenhausbesuch notwendig, um sich mit Krankheitserregern zu infizieren. Nach Schätzungen des deutschen Umweltbundesamtes wird jede zweite Klimaanlage in Deutschland nicht ausreichend gewartet (Quelle: ndr Ratgeber Gesundheit). Das Ergebnis: durch die ständige Feuchtigkeit des Kondenswassers werden sie zu idealen Brutstätten für Keime. 2010 starben in Neu-Ulm/Deutschland fünf Menschen durch eine mit Legionellen verseuchte Abluftwolke.

In Zusammenarbeit mit Glas Trösch werden wir viele unsere Produkte, insbesondere den Abfallbehälter durch antibakterielle Oberflächen entgegen wirken. Auch bei Metalloberflächen setzten wir bereits heute auf Pulverbeschichtungen mit Antibakteriellen Zertifikaten.

Eine 100% Keim und Bakterienfreie Lösung wird man kaum erreichen, jedoch sollen sich Bakterien nicht unkontrolliert auf HighTouche Zonen wie Abfallbehältern und Infopannels vermehren und so das Imunsystem der Menschen bedrohen.

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