US Zoll-Politik, Endstadion vom Kapitalismus

Keine Panik vor der US Zollpolitik

US Zollpolitik, Endstadion vom Kapitalismus

Als KMU betrifft unds die US Zollpolitik nicht direkt, da wir hauptsächlich in der Schweiz und dem umliegenden Ausland aktiv sind. Viele unserer Kunden sind jedoch international unterwegs und so spüren auch wir die Zurückhaltung und Verunsicherung.

Wer zahlt die US Zollpolitik am Schluss?

Sicherlich sind es ja die Importeure und schlussendlich die Konsumenten in USA, welche diese Zölle bezahlen werden. Da aber die meisten unserer Export-Produkte kaum amerikanische Mitbewerber kennen, sind auch Amerikaner von unseren Produkten und Dienstleistungen abhängig und werden nicht komplett auf unsere Produkte verzichten können.

Wir sollten uns nicht für unsere Qualitätsprodukte eintschuldigen!

Schweizer Qualitätsprodukte können die Amerikaner auch nicht einfach so kopieren. Ein Land wie USA welches keine Berufsbildung kennt und viel mit Tagelöhnern arbeitet, wird kaum in der Lage sein, unsere Produkte in den USA zu produzieren. So befürchten wir auch, dass sich viele Unternehmen, welche sich dem Druck beugen und nun in USA Produktionen aufbauen, sich vermutlich keinen Gefallen machen damit.

Das Handelsdefizit zeigt doch auf, das sich Herr und Frau Schweizer offensichtlich nicht von Amerikanischen Produkten überzeugen lassen.

Wer kauft denn Schweizer Produkte in den USA?

Vergessen wir nicht, dass USA sich im Endstand des Kapitalismus befindet. Die Spaltung zwischen Arm und Reich hat dem Mittelstand längst verdrängt. Schweizer Qualitätsprodukte sind anhand unserer Lohn- und Sozialstruktur immer teurer als ausländische Produkte und wer heute in USA Schweizer Produkte kauft, muss sich das leisten können. Ein reicher Amerikaner wird auch in Zukunft noch Luxusgüter aus Schweizer Produktion kaufen.

Wenn nun Rohstoffe und Importprodukte aus allen Ländern mit Zöllen belastet werden, hat der druchschnittliche Amerikaner bis zu 30% weniger Kaufkraft. Hochwertige Qualitätsprodukte wir er sich also nicht mehr leisten können, egal ob nun ein Zoll von 10% oder 39% auf unsere Produkte erhoben wird. Wir prognostizieren eine negative Wirtschaftsentwicklung für die USA.

Warum Verhandeln wir mit Donald Trump?

Es mach wenig Sinn, sich mit Präsident Trump über die US Zollpolitik zu streiten. Wir verstehen sowieso nicht, warum man auf eine Dekret-Regierung eingeht. Fordern wir doch endlich  Verhandlungen mit den zuständigen Behörden wie es im US Gesetz steht. Zollfragen sind nicht im Ermessen des amerikanischen Präsidenten. Indem man mit Ihm darüber Verhandelt und Eingeständtnisse macht, untermauern wir seine Dekret-Basierte Regierungsarbeit.

Plan B zur US Zollpolitik

Die Schweiz täte gut daran, sich nach neunen Handelspartnern umzusehen und sich wieder vermehrt mit Schweizer Unternehmen zu beschäftigen, so ist auch die WTO mit ihren Auflagen zu überdenken. Eine Rückkehr zu mehr Eigenversorgung bei kritischen Gütern der Grundversorgung, wäre sicherlich auch eine Debatte Wert. Wir arbeiten mit unseren Swissmade Produkten an der Kreislaufwirtschaft und das seit Jahren. Dabei ging es uns nie um die Rettung des Planeten, vielmehr um die lokale Grundversorgung und Unabhängigkeit. Das Ergebnis einer vernünftigen und lokalen Wirtschaftspolitik, sichert Arbeitsplätze, unseren Wohlstand und reduziert zudem die Umweltverschmutzung. Eine angemesene Wirtschaftspolitik würde als Nebeneffekt unsere Nachhaltigkeit stark verbessern.

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