Euro Krise, was können wir tun?
Als Schweizer Unternehmung trifft uns die neue Euro Krise schwer, da insbesondere Schweizer Importeure die Währungsgewinne kaum weiter geben. Auch die Materailpreise unserer Zulieferer sind noch nicht angepasst. Bei Normteilen haben wir daher entschieden, soweit möglich selber im Ausland nach Lieferanten Ausschau zu halten. Aktuell beziehen wir alle Materialien und Normteile bei Schweizer Herstellern und Handelspartnern, werden jedoch unseren Exportanteil bei zu teuren Lieferanten weitgehend verlieren.
Schweizer Unternehmen sind verunsichert, so werden Investitionen aufgeschoben. Wir sind nun gefordert die Mehrwerte und Einsparungen unserer Produkte besser aufzuzeigen.
Der aktuelle Wechselkurs hier…
In einer ausserordentlichen Sitzung haben wir am 16.Jan 2015 beschlossen, unsere Qualitätsprodukte neu zu überdenken und eine neue günstigere Produktlinie zu starten, wobei wir auch ausländische Lieferanten prüfen werden. Langlebigkeit und Qualität soll dabei möglichst unberührt bleiben. Sicherlich werden wir nicht alle Funktionen in dieser Low Coast Linie aufrecht erhalten können.
Die Meisten unserer Mitbewerber produzieren längst im günstigeren Ausland. Auch viele Grossfirmen importieren Infrastruktur Produkte längst selber aus Asien oder der EU. Wir waren steht’s dagegen, da Importe die eigene Wirtschaft und somit unsere Kunden schwächt. Viele Unserer Kunden haben dennoch bei Infrastrukturprojekten nach dem günstigsten Import ausschau gehalten, so auch die Schweizer Gastronomie und der Tourismus, welche sich gerade in diesen Tagen über das günstigere Aussland und deren Marktvorteile beklagt. Nun Sollen wir Schweizer Ihre hohen Preise akzeptieren, auch wenn Sie selber lieber billige Produkte importieren.
Als junges Unternehmen waren wir uns darüber im Klaren, dass der Tag der Euro Krise (Wertanpassung) kommen wird. Wir haben diese Festlegung an den EURO nie begünstigt. Vermutlich währe ohne die Stabilisierung des Schweizer Frankens, der Absturz nicht so heftig ausgefallen. Wir sind überzeugt, dass der Absturz nur ein Mittelfristiges Problem darstellt und sich das Verhältnis vom Schweizer Franken zum Euro in wenigen Monaten stabilisieren wird.
Die neue Herausforderung
Schweizer Unternehmungen sind nun gefordert wieder hochwertige Produkte und Dienstleistungen anzubieten, bei welchen der Preis nicht im Vordergrund steht. Die Autobrache macht es seit Jahren vor, Luxusprodukte verkaufen sich auch in der Krise gut. Wir nehmen diese Herausforderung gerne an. Innovation und nachhaltige Produkte, welche sich selbst amortisieren, sind unsere Strategie. Wenn der Prozess und die Ersparnis durch hochwertige Produkte die Beschaffungskosten übertreffen, haben wir gute Marktchancen. Nachhaltigkeit und Langlebigkeit bringen den Mehrwert und sichern unsere Zukunft.