Beschreibung
Kräuterschilder für mehr Übersicht im Kräutergarten
Kräuterschilder sind nützlich um auch Kindern und anderen Familienangehörigen die unterschiedlichen Kräuter und Geschmäcker näher zu bringen.
Hoher Antioxidanzien-Gehalt macht Gewürze und Kräuter gesund
Komponenten der ätherischen Öle wirken oft gegen Bakterien, Pilze und Viren, sogar gegen die gefürchteten multiresistenten Keime. Die Farbstoffe wie Polyphenole schützen unsere Zellen und können das Risiko für Herz-Kreislauf- und gar Krebserkrankungen senken. Bitter-, Gerb- und Scharfstoffe haben verdauungsfördernde, desinfizierende und entzündungshemmende Wirkung.
Kräuter enthalten zudem grosse Mengen an Vitaminen und Mineralstoffen. Das bedeutet jedoch nicht, dass alle Kräuter automatisch zu Heilmitteln werden. Doch abwechslungsreich und vielseitig verwendet, bieten sie viele Vorteile als delikate Nahrungsergänzung .
Wer kennt das nicht, man setz alle möglichen Kräuter um seine Küche kulinarisch zu bereichern, jedoch verliert man irgendwann die Übersicht, was man eigentlich alles gepflanzt hat und welches Kraut man gerade vor sich hat.
Kräuterschilder als Packungsbeilage bei Samen und Stecklingen
In fast allen Saatgut Paketen sind kleine Holzstäbchen als Beilage, welche man nach wenigen Wochen kaum mehr lesen kann oder man findet sie im Folgejahr beim Umgraben komplett verwittert. Diese Holzstäbchen sind meist vom billigsten Lieferanten und mit irgendwelchen Pilzschutzmitteln versehen, welche so in Ihr Erdreich gelangen.
Werden Kunststoffschilder genutzt, so produziert man zwangsläufig Mikroplastik und das im eigenen Garten, was bestimmt den ökologischen Gedanken eines Biogartens nicht fördert!
Verzinkte Metallschilder sind da auch nicht besser, auch Zink löst sich und gelangt als Schwermetall ins Erdreich. Diese Schwermetalle können von Pflanzen oder Tieren aus der Umwelt aufgenommen werden und so in die Nahrungskette gelangen.
Wir haben selber diverse Produkte getestet, so auch beschriftete Steine, welche sich nach geraumer Zeit als ebenso Synthetische Produkte entlarvten. Schilder mit Stahldrähten zum einstecken, welche nach 2 Jahren komplett verrostet waren und vieles mehr.
Daher haben wir uns entschieden Ihnen ein hochwertiges Kräuterschild aus Edelstahl mit Laserbeschriftung anzubieten. Somit kann das Schild über viele Jahre genutzt werden. Es rostet nicht und hinterlässt auch keine ungewünschten Rückstände im Erdreich.
Aktuell bieten wir die rund 40 wichtigsten Kräuter Beschriftungsschilder an.
Sonderbeschriftungen oder andere Sprachen auf Anfrage.
Die Schilder passen zudem perfekt zu unsere Edelstahl Steckdosensäulen der Baureihe ESOCKET.
Wie bleiben Kräuter frisch
Kräuter besitzen einen hohen Wassergehalt (ca. 90%), weshalb sie möglichst frisch aus dem Garten verzehrt werden sollten. Durch Osmose verlieren die Kräuter schnell an Wasser und trocknen aus.
Für die Aufbewahrung die Kräuter mit Wasser abspülen und in einen Plastikbeutel stecken. Danach rasch in den Kühlschrank (mindestens 5°C), so bleiben die meisten Kräuter frisch und haltbar. Basilikum wird aber auch so nicht lange haltbar.
Basilikum
Wie Majoran erleichtert Basilikum die Verdauung von Fleisch- und Fischgerichten. Basilikum wirkt entzündungshemmend, antioxidativ und unterstützt die Magentätigkeit. Es verträgt keine Hitze und auch keine Kälte, deshalb nicht in die Sonne stellen und zum würzen erst gegen Ende der Kochzeit zu dem Gericht geben. Unser Tipp, nicht einzelne Blätter verwenden, sondern den ganzen Trieb beigeben.
Basilikum harmoniert mit Petersilie, Knoblauch, Liebstöckel, Majoran, Rosmarin, Schnittlauch, Thymian.
Dill
Dill enthält neben Polyphenolen auch viele Mineralstoffe. Sowohl Blätter als auch Samen sind geniessbar, erst zum Ende des Kochprozesses zugeben.
Geeignet für Lachsgerichte, Fischsaucen, Essiggurken, Salate und Suppen. Dill sollte aufgrund des intensiven Aromas nicht mit anderen Kräutern gemischt werden.
Wenn doch, dann nur sehr sparsam mit Basilikum, Knoblauch, Petersilie, Meerrettich oder Senfkörnern verwenden.
Estragon
Geeignet für Saucen, als Gewürz für Fisch und Geflügel, Pilzen und Gemüsecremesuppen. Die frischen Blätter entfalten ein starkes bis scharfes Aroma, deshalb dosiert verwenden. Beim Kochen verliert sich die Schärfe allerdings und wandelt sich ins leicht Süsse.
Estragon harmoniert mit: Kerbel und Minze.
Echter Kerbel
Kerbel kann bereits im Frühling geerntet werden. Das Aroma geht beim Erhitzen verloren, deshalb wird Kerbel entweder nur für kalte Gerichte verwendet oder erst am Ende der Kochzeit hinzugefügt.
Kerbel passt zu Suppen, Salaten, Saucen oder Gemüsegerichten und harmoniert mit Estragon und Salbei.
Koriander
Passt gut zu Chili, Fenchel, gegrilltem Fleisch, Ingwer, Knoblauch, Kreuzkümmel. Da Koriander sehr geschmacksintensiv ist, sollte man sehr vorsichtig bei der Mischung mit anderen Kräutern sein.
Liebstöckel (Maggikraut)
Passt hervorragend zu Wurzelgemüse, Pilzen, Hülsenfrüchte und Kartoffeln oder Tomaten. Dient auch als natürlicher Geschmacksverstärker in Suppen, Eintöpfen und Fleischgerichten.
Maggikraut harmoniert mit Dill, Lorbeerblättern, Chili, Oregano, Petersilie, Kümmel, Schnittlauch und Thymian.
Majoran
Majoran enthält Gerb- und Bitterstoffe, welche Leber und Gallenblase anregen und den Fettstoffwechsel erleichtern. Ausserdem wirkt Majoran antimikrobiell und antioxidativ.
Majoran harmoniert mit Salbei und Thymian.
Oregano
Wirkt wie Majoran und Thymian keimtötend und eignet sich deshalb für Fleisch, Fisch und Gemüse Pizza oder Pizza. In der Mexikanischen Küche ist Oregano wichtiger Bestandteil von Chili con Carne. Das herb-pfeffrige und bitter-scharfe Kraut erst zum Ende des Kochens beigeben.
Harmoniert mit: Thymian, Salbei, Bohnenkraut, harmoniert nicht mit Majoran.
Petersilie
Petersilie entlastet die Nieren, regt Stoffwechselprozesse an und hilft der Leber bei der Entgiftungsarbeit. Auch von der Petersilie sollte man nicht zu viel essen, da eine Überdosis den Magen-Darm-Trakt und die Nieren reizen kann. Petersilie verstärkt beim Würzen den Geschmack der meisten anderen Zutaten.
Passt zu Meeresfrüchten, Suppen, Salaten, Kartoffeln.
Harmoniert mit: Basilikum, Thymian, Liebstöckel, Schnittlauch.
Pfefferminze
Pfefferminze enthält ätherische Öle, die für eine kühlende Wirkung sorgen. Fördert Speichel- und Magensaftbildung und wirkt antiseptisch in der Mundhöhle. Mit dem Pfefferminztee sollte man es jedoch nicht übertreiben, da zu viel davon dem Herz schadet, Grüne Minze oder Apfelminze enthalten weniger Menthol und sind damit auf Dauer auch unbedenklich.
Harmoniert mit Basilikum, Estragon, Thymian, Melisse.
Rosmarin
Rosmarin enthält dank ätherischer Öle besonders viele sekundäre Pflanzenstoffe (Flavone, Phenole) und hilft, fettige Speisen leichter zu verdauen.
Harmoniert mit Bohnenkraut, Kurkuma, Liebstöckel, Minze, Oregano, Petersilie, Salbei und Thymian.
Salbei
Die Bitterkeit der Blätter verschwindet beim Kochen. Reich an ätherischen Ölen, Gerbstoffen und organischen Säuren. Fördert den Fettstoffwechsel. Salbei wirkt antiseptisch gegen Bakterien, Viren und Pilze und eignet sich bestes fürs Gurgeln oder bei Wechseljahresbeschwerden.
Harmoniert mit Bohnenkraut, Ingwer, Knoblauch, Liebstöckel, Oregano, Rosmarin.
Tipp: Salbei ist ein intensives Gewürz, deshalb nur in kleinen Mengen verwenden.
Schnittlauch
In der Küche nur frischen Schnittlauch verwenden, da beim Trocknen das Aroma verloren geht. Passt gut zu Salaten, Vinaigrette (z.B. Kartoffelsalat), Omelette und Käse oder einfach auf das Butterbrot.
Harmoniert mit Thymian, Petersilie, Salbei und Minze.
Thymian
Aber auch zu Gerichten mit gekochtem Gemüse, Füllungen und Salaten passt Thymian. Er wirkt krampflösend, antiseptisch, schleimlösend und verdauungsfördernd.
Harmoniert mit: Kerbel, Petersilie, Lorbeer oder mit Rosmarin auch als Kräutersalz.
Kurkuma
Kurkuma gehört zu den Ingwergewächsen wie Ingwer, Kardamom und Galgant. Die Wurzeln der tropischen Staude werden sowohl als Heilmittel wie auch als Gewürz verwendet.
In der Heilkunde darf allerdings nur Curcuma xanthorriza verwendet werden, denn nur sie enthält in ihren Wurzeln den geforderten Mindestgehalt und die richtige Zusammensetzung des ätherischen Öls, das die antiseptische und entzündungshemmende, vor allem aber die galletreibende Wirkung hat.
Bei entzündlichen Erkrankungen der Gallenwege sowie der Gallenblase, bei Gelbsucht, zur Unterstützung der Verdauungsfunktion und bei Appetitlosigkeit ist Curcuma xanthorriza eine hilfreiche Arznei. Man nimmt sie in Form von Pulver oder als alkoholischen Trocken-Extrakt.
Gelbwurz oder Kurkuma (auch Gelbsuchtwurzel, Safranwurz, gelber Ingwer) ist in Indonesien als «Temoe Lawak» bekannt. Das Gewürz, das meist aus dem Wurzelstock von Curcuma domestica oder longa gewonnen wird, gilt als gallen- und magenfreundlich sowie gut bekömmlich.
Naturstoffe dienen nicht nur zum Einfärben von Dragées, sondern färben auch Speisen gelb (und verfälschen u.U. Safran). Das mild pfeffrig und leicht bitter schmeckende Pulver ist unentbehrlicher Bestandteil vieler Currymischungen. In Indonesien bereitet man aus dem Pulver auch den täglichen «Haustee».
Kurkuma bei Krebs
Der Inhaltsstoff Kurkumin/Curcumin der Pflanze Kurkuma (Curcuma longa) soll laut Laborversuchen einerseits eine wachstums-hemmende Wirkung auf Krebszellen haben, andererseits aber auch möglicherweise die Krebstherapie negativ beeinflussen können.
Inhaltsstoffe
Nährwertangaben Kurkuma, gemahlen (100 g)
354kal | 10g Fett | 21g Ballaststoffe | 8g Protein
Zusätzlich enthält Kurkuma viel Kalium (2525mg) und vor allem Mangan, 3-5 % ätherische Öl (hauptsächlich Curlon und Tumeron, Zingiberen, Curcumol) sowie 4-6% Curcuminkomplexe.
Kardamom
Er riecht süss-würzig und erinnert irgendwie an … ja, richtig: Lebkuchen und Spekulatius-Kekse. Vielleicht ruft der Duft auch Erinnerungen an Reisen nach Indien oder Marokko hervor. Der duftende Kardamom ist vielseitig und gesund. Kaum ein Reisgericht in Indien, das nicht mit Kardamom gewürzt oder gar mit den ganzen Kapseln gekocht wird; kaum eine Süssspeise, die nicht nach Kardamom duftet.
Das Gewürz gehört in fast jede Curry-Mischung, und auch im Chai, dem indischen Gewürztee, darf die grünlich-gelbe Kapsel nicht fehlen.
Doch nicht nur im asiatischen Raum, auch in arabischen Ländern gehört das edle Gewürz zum Alltag, zum Beispiel in einem typischen arabischen Kaffee. Mancherorts werden die Samen schon samt den Kaffee-Bohnen gemahlen und vermischt. Im arabischen Raum wird dem Kardamom sogar eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt. Natürlich kennt auch die restliche Welt Kardamom: hierzulande besonders als Gewürz im Glühwein oder Lebkuchen.
Der Duft verliert sich aber meist im Gemisch mit Zimt und Nelken. Schade eigentlich. Denn der schmackhafte Kardamom hätte ruhig einen Einzelauftritt verdient.
Immerhin haben dies die Nordländer längst erkannt: Hauptgewürz der norwegischen süssen Brötchen mit dem lustigen Namen «Boller» ist Kardamom. Ähnliche Rezepte kennen die Finnen oder die Dänen. Im Ayurveda gilt Kardamom als ein Gewürz mit wichtiger heilbringender Wirkung. So soll er das Verdauungsfeuer anregen, Blähungen lindern und krampflösend wirken. Zudem stärkt Kardamom Herz und Magen.
Kardamom im Kaffee
Dem Kaffee gibt er nicht nur eine besondere Note, sondern bewirkt auch, dass das Koffein besser verträglich wird. Und hiervon können Sie sich ganz einfach selbst überzeugen: Das Kauen des dunklen Kardamomsamens verspricht frischen Atem und eine klare Stimme. Generell sollen Körper und Geist dank Kardamom angeregt werden, das Gewürz wird also auch als Aphrodisiakum geschätzt.
Dies war schon bei den Griechen und Römern der Fall, die Kardamom über die Gewürzstrassen importierten. Sie liessen sich vor allem vom Duft betören und benutzten das ätherische Öl in den Samen zur Herstellung von Parfum.
Neben Safran und Vanille gehört Kardamom noch heute zu den edelsten und somit auch teuersten Gewürzen.
Die Kardamompflanze
Ihre Vielseitigkeit lässt sich die Kardamompflanze (Elettaria cardamomum), die zur Familie der Ingwergewächse gehört, nicht ansehen. Eher unspektakulär wächst sie inmitten von Palmenwäldern in ihrem Ursprungsland Indien. Inzwischen wird sie auch in Sri Lanka, Guatemala oder Tansania angepflanzt. Sie fällt vor allem dann auf, wenn sie auf Plantagen in grossen Mengen wächst.
Lanzenartig ragen ihre grünen Blätter rund zwei bis vier Meter in die Höhe. Nur wer näher hinschaut, entdeckt die Seitentriebe, die nahe am Boden wachsen. An diesen Trieben findet sich in kleinen Kapseln der wahre Schatz der Pflanze: die schwarzen Kardamomsamen, gerade mal zwei bis vier Millimeter klein.
Kardamom in der Küche
Zum Kochen verwendet man je nach Rezept entweder die ganzen Kapseln oder aber man mahlt oder mörsert die Samen, bis ein feines Pulver entsteht. Kenner empfehlen, kein fertiges Pulver zu kaufen, da dies oft mit der ganzen Kapselschale verarbeitet wird und damit weniger Geschmack bietet.
Kaufen Sie also besser ganze Kapseln, lösen Sie die Samen heraus und mahlen Sie diese erst kurz vor Gebrauch, weil ansonsten der Geschmack samt dem ätherischen Öl im Samen wortwörtlich «verduftet».
Damit sich das Öl besser löst, können Sie die Kapseln auch kurz anrösten. Egal ob Sie sich an indische, arabische oder nordeuropäische Rezepte halten: Durch die Zugabe von Kardamom verstärken Sie sowohl süssen wie auch salzigen Geschmack. Sie können sicher sein: Gäste werden den vielleicht ungewohnten, aber aromatischen Geschmack des Kardamom rühmen.
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