Behindertentauglich

Barrierefreiheit

Als Hersteller von Mobiliar im öffentlichen Raum ist die Barrierefreiheit wichtig.

Was machen wir für die Barrierefreiheit / hindernissfreies bauen?

  • Übersichtliche Produkte mit klaren Formen machen die Produkte gut Sichtbar. Die Konturen werden durch dunklere Seitenelemente und Rahmen hervorgehoben.
  • Bedienungsflächen aus Glas für eine optimale Hygiene.
  • Geringe Bautiefe. Viele Durchgangsbereiche im öffentlichen Raum sind aus Kostengründen oder durch ältere Gebäude eher eng. Um die Rollstuhltauglichkeit zu gewährleisten, sehen wir schmale Produkte als Vorteil. Die Mindestbreite in Gängen muss 1,2m betragen. SN 640 075 «Hindernisfreier Verkehrsraum» Auch die Fluchtwegproblematik kann so gewährleistet werden (Brandschutz).
  • Starke Kontraste helfen Menschen mit Sehschwäche, die Informationen und Signete besser zu erkennen. Signetfarben in dunkelblau ermöglichen auch Menschen mit  Farbsinnstörungen, die Informationen durch gute Kontraste zu erkennen. Mindestkontrastwerte gemäss SIA 500 Ziffer 4.3
  • Die Bauhöhe von Leuchtreklamen am Strassenrand ist auch für Rollstuhlfahrer geeignet: Informationsfläche von 70 cm ab Boden bis max. 160 cm Höhe (ausgenommen sind grosse Pylonen ausserhalb der Fussgängerzone) Auch diese werden mit maximalen Kontrasten bedruckt.
  • Abfallbehälter Einwurfhöhe min. 80 cm und max. 110 cm mit grossen Signeten gemäss SIA 500
  • Beschriftungen für Sehbehinderte sind in Planung. Behindertenschrift, geätzte Gläser oder Relief steht zur Auswahl, wir klären gerade ab, welche Version sich besser desinfizieren lässt, oder gar antibakteriell umgesetzt werden kann. Da Sehbehinderte auf Ihren Tastsinn angewiesen sind, werden sie gezwungen, die Abfallbehälter anzufassen, was zur Verschleppung von Bakterien und Viren führen kann.
  • Alle Produkte werden vom Boden her geschlossen umgesetzt, damit Blinde nicht dagegen laufen.

Wir sehen eine grosse Chance für Unternehmen und Gemeinden, die Produkte neben wirtschaftlichen- und ökologischen Aspekten auch barrierefrei und hygienisch umzusetzen. Handicapierte Menschen werden in unserer Gesellschaft immer wieder ausgeschlossen, dabei fehlen oft nur geringfügige Anpassungen am Mobiliar, um sie im Alltag zu integrieren. Dazu brauchen wir aber dringend verlässliche Informationen, welche Bedürfnisse die Verbände und Behörden empfehlen.

Die Richtlinien, Normen und Informationen wurden uns durch  die Schweizerische Fachstelle für behindertengerechtes Bauen an der
Kernstrasse 57 in 8004 Zürich zur Verfügung gestellt. Wir bedanken uns für die aussfürlichen Infos.

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